Reiseplanung IV

Drei Wochen sind vorbei und wir haben das erste Land verlassen. Die Zeit fliegt wirklich.

Wir sind nach der letzten Woche in Ho Chi Mien und dem Mekong Delta am Montag in Kep in Kambodscha angekommen. Hier werden wir wohl noch eine Nacht bleiben und morgen gehts nach Sihanoukville. Die Inseln sollen wunderschön sein, sogar die Zeit hat schon einen Reiseartikel dazu veröffentlicht.

Wahrscheinlich wird mit dem Dreiklang Sonne, Meer, Entspannung die Woche schnell vorbei gehen. Der Plan ist, nächste Woche Dienstag in Phnom Phen zu sein, um dann circa eine Woche den Nordwesten (mit Angkor Wad) zu bereisen.

Reiseplanung III – Planänderung

Eeeeeigentlich… Wollten wir schon 500km weiter südlich sein zu diesem Zeitpunkt. Aber das Städtchen Hoi An hat uns in seinen Bann gezogen und wir verbringen jetzt schon unseren dritten vollen Tag hier.

Hoi An hat eine wunderschöne Altstadt und viele andere Vorteile, mehr dazu im noch kommenden Blogpost zu Hoi An.

Morgen geht es dann mit dem Flieger nach Ho Chi Min City im Süden Vietnams.
Die 1000km bis dahin hätten wir auch mit dem Bus (etwas billiger und wenig komfortabel) oder der Bahn (doppelt so teuer aber halbwegs komfortabel) zurücklegen können.

Am meisten von der Reise über Land hat uns der Aspekt abgehalten, dass wir wenig Lust auf die Sehenswürdigkeiten auf der Strecke haben. In Nha Trang und Mui Ne hätten vor allem die Strände uns gereizt, aber der Reiz geht mit dem derzeitigen Regenwetter verloren. Auch Hoi An hier hat viele tolle Strände, die wir die letzten Tage auch nicht ausnutzen konnten.
Das dritte und letzte Highlight der Strecke ist Da Lat, ein Ferienort in den Bergen. Dort bietet sich die Möglichkeit zu klettern und Wildwasserkajak zu machen. Aber auch diese Aktivitäten sind bei Regen nicht so schön.
Etwas, wovon viele Reisende hier schwärmen, ist eine Easy Rider Tour. Dies ist eine Tour auf dem Rücksitz eines Motorrads, man wird vom vietnamesischen Fahrer durch die Landschaft geführt. Auf der Tour werden Plantagen, Wasserfälle, Seen und noch vieles andere besucht. Die beliebteste Tour geht von Nha Trang nach Da Lat und dauert drei Tage.
Aber auch dies macht alles nicht so viel Spaß im Regen.

Daher geht es direkt in den Süden. Bei Ho Chi Min City gibt es viel zu sehen, Mangrovenwälder, das Mekong Delta und vor allem die Stadt selber. Also bleiben wir wohl ein paar Tage dort.
Danach geht es rein in das Mekong Delta. Wir sind uns nicht sicher, welche Route wir nach Kambodscha nehmen werden. Zuerst war der Plan an der Küste entlang zu fahren, aber davor wird in der Regenzeit gewarnt. Daher werden wir weiter landeinwärts an einem der Arme des Mekongdeltas übersetzen.
Wahrscheinlich werden wir daher in Phnom Phen, der Hauptstadt Kambodschas landen. Von dort aus geht es dann an die Küste nach Sihanoukville.

So der grobe Plan. Mal sehen, was wir dann genau machen werden.

Reiseplanung II

Wir sind gestern in Ninh Binh angekommen, ca. 90 km südlich von Hanoi und gut 100km von Hai Phong entfernt. Die Anreise hat gut 3 1/2 Stunden mit dem lokalen Bus gedauert.

Heute Nacht werden wir dann den ersten großen Sprung machen, um dieses lange Land zu erkunden. Es wird von hier mit dem Zug nach Dhong Hoi gehen, geschätzt 500km südlich. Wir bleiben damit noch in Nordvietnam und können hoffentlich das angenehme Wetter weiterhin genießen.

Von Dhong Hoi geht es 30km in die Berge hoch. Dort werden wir einen Nationalpark mit riesigen Höhlen besuchen. Die Höhlen sollen teilweise wunderbar erschlossen und erleuchtet, teilweise noch komplett dunkel sein. Wir sind gespannt.

Danach wird es in die alte Kaiserstadt Hue gehen. Dort steht eine alte Zitadelle. Wir sind uns jedoch noch nicht sicher, ob wir diese besichtigen werden oder direkt weiter nach Hoi An fahren. In Hoi An sind wir in Südvietnam angekommen, geographisch getrennt durch den Wolkenpass auf einer Gebirgskette die bis ans Meer reicht.

Hoi An bietet eine toll erhaltene Altstadt, wieder einmal tolle Strände und die Nähe zu Ruinen des alten Königreichs Champa (die Ruinen heißen My Son).

In Hoi An werden wir wahrscheinlich zwei oder drei Tage bleiben um dann den nächsten großen Sprung zu machen, mit der Bahn nach Nha Trang. Das sind wieder gut 500km die Küste runter.

Das ist der Plan für die nächste Woche.

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Conquering England: Quantity discount

Mengenrabatt ist hier in England ein Massenphänomen. Fast alles wird je größer die Menge ist pro Kg/Liter immer billiger.

Bei Bier ist der Unterschied zwischen einem 4er Pack 0,5L Dosen zu einem 10er Pack ca. 30 Pence/Liter.

Nahrungsmittel werden auch in unterschiedlichen Mengen verkauft. Häufig auch jeweils einzeln verpackt.

Zum Beispiel Chips werden in großen Tüten verkauft in denen nur kleine Tüten verpackt sind.

Lustig dabei: Auf all diesen kleinen Tüten steht immer drauf das diese nicht zum Einzelverkauf gedacht sind.

Gleiches gilt auch für andere Süßigkeiten, oder Cola in Dosen.

Blog related: Posts, Seiten und was man sonst noch wissen sollte

Wie bereits im Vorfeld angekündigt, ist die Umstellung auf die neue Adresse vollzogen.

Da nun mit der Nutzung von Seiten neben den Posts noch eine weitere Ebene dazu kommt, mal eine kurze Erklärung:

Die Seiten dienen als Einstieg in die jeweiligen Erfahrungen spezifisch für die Länder die ich bereist habe.

Für Länder die ich bereits in der Vergangenheit besucht habe und bei denen ich noch die Zeit und Lust finde sie einzupflegen wird es nur Informationen auf den Seiten geben.

Beim Beispiel England ganz aktuell sieht man aber worauf es eigentlich hinaus laufen soll:

Kurze Anreißer und dann ein Verweis auf den passenden Blogpost. Besonders hervorhebenswerte Aspekte werde ich aber auch nochmal explizit benennen!

Ansonsten bleiben für das Stöbern auch noch die Kategorien um so die Posts anzusehen.

Die Passwörter richten sich immer gemäß dem jeweiligen Land.

A really hard work day!

Okay, wie bereits angekündigt, heute war Barbecue Tag. Eigentlich nur das jährliche Abschlussfest für Studenten die bei IBM arbeiten (nicht gemeint sind wir als duale Studenten, aus IBM Sicht sind wir ja „normale Arbeiter“).

Wie man sich vorstellen kann, war die Produktivität heute unfassbar hoch. Heute Vormittag galt es erstmal einige Aspekte meiner Studienarbeit mit meinem betreuenden Professor zu besprechen. Entgegen einiger vorheriger Erwartungen erwies sich dies als erstaunlich informativ! Und das ist entgegen meinem üblichen Vorgehen nicht ironisch zu betrachten! 😀

Abseits davon, war es ein Arbeitstag mit begrenzter Halbwertszeit, entsprechend hielt sich die Motivation große Leistungen zu vollbringen in Grenzen. Selbstverständlich habe ich trotzdem mein Bestes gegeben!

Gegen 12:00 sollte das BBQ beginnen, gegen 12:10 kam Alexander dann an meinem Büro vorbei um lässig über das IBM Gelände zu schlendern.

IBM Hursley
IBM Hursley
IBM Hursley Sportplatz
IBM Hursley Sportplatz

Wie man gut feststellen kann: Hier geht es vor allem umd Arbeit. Nichts anderes!

Je näher wir dem Barbecue kamen, desto deutlich wurde dieser Aspekt. An dieser Stelle soll angemerkt sein: Alle abgebildeten Gerätschaft dienen einzig als Teambildungsmaßnahmen! Etwaige Fehlinterpretationen sind Schuld derer die es interpretieren!

Selbstverständlich konnte ich es mir nicht entgehen lassen hier Networking und Teambildung zu betreiben!

Neben dem wurden wir glücklicherweise wirklich gut versorgt! Zur Versorgung gab es: Burger, Köfte und Hähnchen!

Und wäre dem nicht genug, war sogar für Nachtisch gesorgt! jedenfalls für einen kleinen! 😉

Zu einem gescheiten BBQ gehört natürlich auch was gescheites zu trinken. Während in unserem Budget nur eine Dose Radler drin war… gibt es ja zum Glück das „IBM Hursley Club House“  ähnlich meiner Erfahrungen bei meinem Praxiseinsatz im schönen München, ist so die Versorgung mit „Hopfentee“ auch hier gesichert!

Dementsprechend haben wir also einen „Lieferantenmeeting“ vereinbart um das „Supply Chain Management“ der IBM Hursley zu überprüfen.

Quasi ein Praktikum in „Business Analytics and Optimization“ – man sieht trotz widriger Umstände geben wir immer 120%. Vor allem Freitags!

Conquering Southampton

Wenn sowohl Arbeitskollegen als auch Vermieter erzählen, eine Stadt sei nicht hübsch, dann kann man das wohl glauben.

Dennoch zumindest um des „Ich habe es gesehen“ willens, musste ein Abstecher sein. Und in Anbetracht des mal wieder überragenden Wetters, kann selbst die hässlichste Stadt niemanden mehr schocken.

Insofern blieb es beim Plan und Dank unser wunderbaren Vermieterin, wurden wir gleich noch nach Southampton gefahren! 🙂

Auf den ersten Blick war es dann erstmal eine klassische „Großstadt“ mit 95% Neubauten. Auf den zweiten Blick war dann aber erstmal ein Park der einem ins Auge fiel.

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Entsprechend dem erneut fantastischen Wetter hätte sich sogar eine schöne Partie Minigolf angeboten.

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Da das für den Schlägerverleih zuständige Café leider zu war, fiel die Aktivität leider flach.

Stattdessen ging es dann zügigen Schrittes zum Hafen von Southampton. Vom 4. Stock eines Ikea Parkhauses, ergab sich dann folgender Ausblick auf die „Independence of the sea“

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Von dem Anblick angefixt, war die Nähe zum Hafen das nächste Ziel – dazwischen musste jedoch noch Lunch eingelegt werden.

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Gewählt wurde eine Auswahl an Wurstsorten, mit Chutney, Oliven und köstlichem selbst gebackenem Brot. Dazu ein kühles Ginger Ale.

Weniger Schritte weiter ging es dann auch direkt zum Wasser.

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Und weil man bei der Sonne natürlich auch was zum Naschen brauchte, gab’s dann auch das obligatorische Softeis (mit Erdnüssen, Nougat und Schokoladensauce)

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Im Anschluss gab es dann noch etwas „Kunst“ zu bewundern!

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Und final gab es sogar tatsächlich noch sowas wie alte Gebäude oder zumindest deren Überreste zu bewundern.

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Abschließend lässt sich festhalten. Auch Southampton hat sehenswerte Ecken. Doch hier muss man deutlich gezielter suchen und wer sich nicht für Häfen begeistern kann, der wird eher wenig Freude an Southampton haben.

Für einige Stunden Zeitvertreib hat es dennoch locker gereicht!

Zum Abschluss noch ein paar nette Schnappschüsse vom Parkhausdach 😉

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Nicht zu vergessen: Dieses Schild fehlt noch im deutschen Schilderwald.

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Als Gegenpol dazu, dann noch was auf die Ohren (hoffentlich streamt bbc auch nach Deutschland…)

Bring me the horizon @ BBC Big Weekend

http://www.bbc.co.uk/events/e82wrz/acts/aqmc6q#actVideos

http://www.youtube.com/watch?v=IW8Z9YaxHhk

30 Seconds to mars @ BBC Big Weekend

http://www.bbc.co.uk/events/e82wrz/acts/a54bj5

http://www.youtube.com/watch?v=QvOcCsP4u0E

So ein Radio Programm würde man sich mal von den ÖR in Deutschland wünschen 🙂

Conquering Winchester

Woche eins des Feldzuges ist vorbei. Nun beginnt der wirkliche Ernst des Lebens. Sich mit Arbeit von allem abschotten kann jeder, doch heute war Samstag. Nicht nur der Tag an dem der FC Bayern München erfolgreich das Champions League Finale gewinnen würde, nein auch das erste Wochenende nach einer mal mehr, mal weniger spannenden Woche im sonnigen England (ja in der Tat, 7/8 Tage Sonne spricht für sich…).

Heute stand also die Stadt Winchester auf dem Plan, die Wetterprognose deuteten nach einem regnerischen Freitag auch durchaus positive Aussichten an und letztlich kam es sogar noch besser.

Es war sonnig, es war warm und Winchester ist wahrlich eines der schönsten Städtchen im südlichen England.

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Nicht nur die Blütenpracht wie im Folgenden zu sehen, nein auch die Gebäude können durchaus entzücken.

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Und als wäre dem nicht genug, gibt’s auch noch etwas Wasser zu betrachten 😉

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Bei all den Eindrücken darf natürlich nicht vergessen werden, dass es in Winchester auch die Tafel von King Arthur zu bewundern gibt.

Zu finden ist diese wenn gleich etwas unspektakuläre Holzplatte im Gebäude hinter mir.

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Und als wäre dem nicht genug gewesen, findet sich im Bereich des Militärmuseums (man muss ja Nachforschungen ob der feindlichen Truppenstärke anstellen 😉 ) eine wunderbare Parkanlage die quasi dazu einlädt im Sonnenschein genutzt zu werden.

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Insgesamt sind nach dem Tag ca. 350 Bilder entstanden (neuen Lithium Batterien sei Dank 😉 ). Am morgigen Sonntag gilt es dann Southampton zu erkunden. Nach den heutigen Erlebnissen stellt sich jedoch die Frage, ob es noch viel besser werden kann.

Eines zumindest ist klar, am heutigen Tag konnte England ein weiteres Mal eindrucksvoll beweisen, warum man zu richtiger Zeit am richtigen Ort sein sollte.

Denn nicht nur mit dem Narrowboat auch zu Fuß verfolgt mich bestes Wetter in diesem Land 🙂

Conquering England: Day 4,5,6

Unter der Woche gilt es stetige Begutachtung lokaler Arbeitsmoral zu betreiben. Dabei lässt sich feststellen: IBM UK verhält sich sie IBM DE

Insofern werden auch im Folgenden die Arbeitstage eher überblicksartig zusammengefasst. Mit den langweiligen Details von Anwendungs-Programmierung möchte ich dann doch niemanden nerven 😉

Um nur einen kurzen Einblick zu geben um was es dabei geht:

http://de.wikipedia.org/wiki/Erweiterte_Realit%C3%A4t

http://www.youtube.com/watch?v=Um6ad3uaR7w

Interessant war das Wetter, wie ich hörte gab es doch deutlich besseres Wetter als zu vermuten war.

Bisher kann man einen Tag mit Regen verzeichnen – wenn das so bleibt, ist das mehr als positiv.

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Auch nicht zu verachten die kulinarischen Aspekte.

So gab es Flaschenkürbis mit Käse überbacken, als Nachspeise köstlichen Obstsalat.

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Neben dem gilt es festzuhalten, dem Engländer scheint tatsächlich eine leicht morbide Art anzuhaften 😀

Der dunkle Humor kommt jedenfalls nicht von ungefähr. Dafür sind die Höflichkeiten umso stärker vertreten – das klassische „nice to meet you“ ist da die Dauerfloskel beim Händeschütteln.

Im Laufe der Woche sind dann auch die ersten Pläne für das kommende (lange!) Wochenende entstanden:

Samstag CHAMPIONS LEAGUE Tag wird im schönen Winchester(2006 lebenswertesten Ort des Landes) verbracht.

Sonntag geht es dann mal nach Southampton – laut vielfältiger Aussagen nicht so hübsch…

Montag (Feiertag) wird im wohl ebenfalls sehr schönen Portsmouth verbracht.

Und als Abschluss noch ein Bild unseres Gartens 😉

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Conquering England: Day 3

Wie bei allen Feldzügen geht es irgendwann immer ans angemachte. Nachdem die Anreise auf Schienen wenig problematisch war und eher die deutsche(bzw. kanadische Wertarbeit) zu wünschen übrig lies, stellte sich heute die Frage:

Wie kommt man eigentlich aus einem großen Dorf, in ein winziges Dorf. Und warum bringt denen eigentlich keiner Autofahren bei…

Zum Glück bietet die IBM für ihre werten Mitarbeiter einen Shuttle Service an – der fährt selten, aber er fährt.

Damit ging es dann zügig Richtung Arbeitsplatz. Im Gegensatz zu diesem hässlichen Koloss in Berlin (und das Bild sieht noch vorteilhaft aus….)

IBM Berlin-Marienfelde

Findet man in Hursley diese Art von Gebäuden vor

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Leider ist zu viel Wald vorhanden um eine schöne Großaufnahme zu machen… 😉

Heute war wie üblich erstmal Kennenlernen und Umgucken dran… Das Labor ist voller Spielzeug 😀 Leider  alles confidential :/

Soviel dann für heute.