USA Bryce Canyon und Zion NP

Heute ist unsere Reise durch die Wüsten im Südwesten vorbei. Wir sind gestern zurück in Las Vegas angekommen und haben entspannt den Wagen abgegeben. Abends haben wir uns den weltberühmten Las Vegas Strip angeschaut, die zentrale Straße in der Stadt, in der alle großen Casinos sind.

Die vier Tage davor waren wir weiterhin unterwegs, wenn auch etwas langsamer, als auf dem ersten Teil unserer Route. Während wir anfangs meistens nur eine Nacht in den jeweiligen Städten geblieben sind, hatten wir dieses Mal zwei Nächte in der Nähe vom Bryce Canyon und sogar drei Nächte in der Nähe vom Zion Nationalpark geplant.

Bryce Canyon war unsere nächste Station nach Antelope Canyon bei Page. Wir sind dafür noch höher gefahren als der Grand Canyon (statt 2000m auf ca. 3000) und mussten lernen, dass wir falsch gepackt hatten. Eine Fleecejacke und eine Regenjacke reicht nicht, wenn das Wetter weiterhin beschließt, der Wüste Regen zu schenken… Der erste Tag war aber noch sehr schön! Wir sind den toll ausgebauten Kantenwanderweg am Canyon entlang gewandert und haben auch eine 6km Wanderung im Canyon selber unternommen und an den windstillen Stellen wurde es auch sehr warm.
Wir hatten tolle Aussichten auf den Canyon, der sich durch seine Fenster und Säulen auszeichnet, die sich durch die sehr besonderen Wetterbedingungen gebildet haben. Das Wetter ist an diesem Canyon nachts sehr kalt und tagsüber oft sehr heiß, sodass sich diese Formen bilden.

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Die Wanderungen waren sehr schön. Die Wege sind sehr gut ausgebaut gewesen und überall gab es Wasser zum nachfüllen. Die Landschaft war herausragend und aus dem Canyon hoch sind wir eine schmale Felsspalte in Serpentinen wieder hoch gewandert. Eine wunderschöne Erfahrung!

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Am nächsten Tag standen kleinere Sehenswürdigkeiten wie ein kleiner Wasserfall, Reste einer 1930 verlassenen Stadt und die höher gelegenen und nur mit Auto erreichbaren Punkte des Bryce Canyon auf dem Plan. Das Wetter hat uns auch nicht ermuntert, mehr zu machen, denn bei den 6°C und Nieselregen mussten wir alle unsere mitgenommenen warmen Klamotten anziehen, um nicht zu frieren!

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Nachmittags sind wir zum Zion Canyon gefahren und haben die Abendstunden dort verbracht. Zion ist ein grüner Canyon mit vielen schönen Tageswanderungen, sodass wir zwei volle Tage dort geplant haben.

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Am ersten Tag war jedoch weiterhin leichter Regen und auch Gewitter angesagt, sodass wir die großen Wanderungen auf den nächsten Tag verlegt haben. Trotzdem, auch so gibt es viel zu entdecken, zum Beispiel die weinenden Steine (Sandstein, aus dem Wasser austritt), Wasserfälle, Tümpel, Tiere und Pflanzen.

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Am zweiten Tag sind wir dann den Wanderweg Angel’s Landing gewandert, einem 8 Streckenkilometer, aber gut 600 Höhenmeter langen Wanderweg mit tollen Ausblicken auf den Canyon. Ein sehr schönes Erlebnis!

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Am Nachmittag haben wir nicht viel mehr gemacht, als auf dem Rasen die Sonne zu genießen und ein Softeis zu essen.

Ein richtig toller Tag und ein richtig schöner Nationalpark!

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Am Dienstag ging es dann zurück nach Las Vegas und abends haben wir diese tolle Reise mit einem Besucht des Las Vegas Strips und seiner Casinos und drei Shows der riesigen Wasserfontäne ausklingen lassen.

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USA: Bryce Canyon and Drive Thru Tourism

Die letzten zwei Tage haben wir beim Bryce Canyon verbracht, dem kleinsten Nationalpark des sogenannten Grand staircase Escalante Monument(Bryce Canyon, Zion Nationalpark & Grand Canyon).
Bryce Canyon zeichnet sich vor allem durch seine Hoodoos aus. Das sind kleine Türme die durch spezielle klimatische Bedingungen im Canyon entstehen.

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Die Formationen sind sehr beeindruckend, dass besondere an Bryce Canyon ist das man auch an einem Tag hinunter wandern kann. So kann man dann auch die Natur im Canyon bewundern.

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Chipmunk, ohne Teleobjektiv!

Leider war am zweiten Tag das Wetter nicht mehr so herausragend, weswegen wir die Infrastruktur der Nationalparks ausgenutzt haben. Damit komme ich auch zum zweiten Teil der Überschrift, fast alle besonderen Aussichtspunkte kann man auch mit dem Auto anfahren und dort vor Ort parken. Und ich muss sagen, bei der enormen Größe der Parks und schlechtem Wetter ist das enorm hilfreich.

So konnten wir noch Wasserfälle bewundern…

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…Und besondere Aussichten genießen

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USA: Antelope Canyon & Horseshoe Bent

Zur Zeit sind wir im Zion Nationalpark unterwegs. Nach 1 1/2 Tagen sind das bereits 320 Bilder und es sind noch zwei weitere Tage geplant. Daher will ich mir die dafür nötige Zeit nehmen, die passenden Bilder raus zu suchen. Dennoch gibt es natürlich viel was bisher noch nicht erzählt wurde.

Der Antelope Canyon ist Teil des Indianer Gebietes und dementsprechend nur mit Touren begehbar. Es gibt dabei den Lower und den Upper Canyon. Wir waren nur im Lower Canyon, da der Upper Canyon zwischen 48 und 58 Dollar kosten soll. Pro Person versteht sich.

Der Preis kommt unter anderem durch die Art der Tour zustande und sagt nicht unbedingt etwas darüber aus, welcher Teil schöner ist.

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Das Farbspiel im Canyon ist einfach großartig! Die Atmosphäre sehr beeindruckend. Allerdings war es auch recht voll.

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Nach dem Canyon ging es noch zum Horseshoe Bent, für mich eines der Highlights weil es eher zufällig auf unserer Liste gelandet ist, aber wunderschön aussieht.

 

USA: Antelope Canyon & Horseshoe Bend

Zur Zeit sind wir im Zion Nationalpark unterwegs. Nach 1 1/2 Tagen sind das bereits 320 Bilder und es sind noch zwei weitere Tage geplant. Daher will ich mir die dafür nötige Zeit nehmen, die passenden Bilder raus zu suchen. Dennoch gibt es natürlich viel was bisher noch nicht erzählt wurde.

Der Antelope Canyon ist Teil des Indianer Gebietes und dementsprechend nur mit Touren begehbar. Es gibt dabei den Lower und den Upper Canyon. Wir waren nur im Lower Canyon, da der Upper Canyon zwischen 48 und 58 Dollar kosten soll. Pro Person versteht sich.

Der Preis kommt unter anderem durch die Art der Tour zustande und sagt nicht unbedingt etwas darüber aus, welcher Teil schöner ist.

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Das Farbspiel im Canyon ist einfach großartig! Die Atmosphäre sehr beeindruckend. Allerdings war es auch recht voll.

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Nach dem Canyon ging es noch zum Horseshoe Bent, für mich eines der Highlights weil es eher zufällig auf unserer Liste gelandet ist, aber wunderschön aussieht.

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USA: Bryce Canyon and Drive Thru Tourism

Die letzten zwei Tage haben wir beim Bryce Canyon verbracht, dem kleinsten Nationalpark des sogenannten Grand staircase Escalante Monument(Bryce Canyon, Zion Nationalpark & Grand Canyon).
Bryce Canyon zeichnet sich vor allem durch seine Hoodoos aus. Das sind kleine Türme die durch spezielle klimatische Bedingungen im Canyon entstehen.

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Die Formationen sind sehr beeindruckend, dass besondere an Bryce Canyon ist das man auch an einem Tag hinunter wandern kann. So kann man dann auch die Natur im Canyon bewundern.

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Chipmunk, ohne Teleobjektiv!

Leider war am zweiten Tag das Wetter nicht mehr so herausragend, weswegen wir die Infrastruktur der Nationalparks ausgenutzt haben. Damit komme ich auch zum zweiten Teil der Überschrift, fast alle besonderen Aussichtspunkte kann man auch mit dem Auto anfahren und dort vor Ort parken. Und ich muss sagen, bei der enormen Größe der Parks und schlechtem Wetter ist das enorm hilfreich.

So konnten wir noch Wasserfälle bewundern…

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…Und besondere Aussichten genießen

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USA Hoover Dam, Grand Canyon, Sunset Crater and Antelope Canyon

Vor einer Woche sind wir aufgebrochen in die USA. Geplant sind drei Tage Aufenthalt in Chicago, dann neun Tage bei Las Vegas und nochmal neun Tage bei San Francisco, mit dem Besuch von fünf Nationalparks (Brand Canyon, Bryce Canyon, Zion, Sequoia und Yosemite), unzähligen State Parks und drei amerikanischen Städten, Chicago, Las Vegas und San Francisco.

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Chicago hat uns überrascht, denn die Lage direkt am See wurde sehr schön eingebunden und hat der Downtown mit seinen Hochhäusern einen frischen Flair gegeben.

Nach unserem Aufenthalt dort sind wir Sonntag abend nach Westen aufgebrochen. Wir sind am Montag sehr entspannt Mittags aufgebrochen, da unser Flug noch Verspätung hatte und wir erst um drei Uhr Nachts gelandet waren. Und da es regnete hatten wir auch keine Eile.

Wir hatten sowieso etwas falsch gepackt… In allen Berichten über Las Vegas und den Bundesstaat Nevada wurde von 40° C und unerbitterlich brennender Sonne geschrieben, wir haben 20°C und Bewölkung, teilweise mit Regen. Sehr entspanntes Reisewetter in der Wüste, das aber leider nicht vor Sonnenbrand schützt, wie wir später am Grand Canyon erlebten.

Von Las Vegas aus ging es zum Hoover Damm, einen riesigen Staudamm der die Wasser- und Stromversorgung von Las Vegas sichert.

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Danach ging es durch eine erstaunlich grüne Landschaft Richtung Osten. Übernachtet haben wir in Williams, einen kleinen Ort direkt an der Route 66, die wir gefahren sind, und in der Nähe vom Grand Canyon. Durch die hohen Unterkunftspreise direkt am Grand Canyon haben wir uns diesen Ort ausgesucht, ungefähr 90km davon entfernt. Am nächsten Tag ging es auch früh los und wir wurden von etwas Sonne durch die Wolken belohnt, als wir uns diese riesige Landschaft angeschaut haben.

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Wir haben den ganzen Tag dort verbracht und sind einen großen Teil des Spazierwegs direkt an der Kante entlang gegangen.

Abends haben wir in Flagstaff, einer kleinen Stadt, die sich noch etwas wildwestflair behalten hat, verbracht. Auf dem Weg dorthin hat sich die Landschaft komplett verändert.
Bei Williams war es eine Wüste mit Sträuchern, beim Grand Canyon ein riesiger Wald mit einer einzelnen Baumart und bei Flagstaff dann eine bergige Gegend mit schneebedeckten Gipfeln und Tannen.

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In der Stadt selber gab tolle kleine Läden, viele Motels und Restaurants in einem schön aufbereiteten Stadtzentrum. Wir hatten ein tolles Motel, das eher eine Jugendherberge mit toller familiärer Athmosphäre war, gefunden und dort die Nacht verbracht. Zum Abendessen haben wir die gemeinsame Küche ausgenutzt und ein Chili gekocht und mit anderen Leuten im Hostel gequatscht. Achja, und wir mussten bei Walmart einkaufen ;). Das war erkenntnisreich… Es gab wenig Gemüse und Obst und das dann zu Preisen, die sehr hoch waren.

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Am nächsten Tag ging es Richtung Norden nach Page. Auf dem Weg dorthin sind wir zum Sunset Crater, einem vor 1000 Jahren ausgebrochenem Vulkan, und zu Indianerruinen gefahren.
Die Vulkanlandschaft war toll erhalten. Die Landschaft erholt sich dort sehr langsam und wir haben Aschebdeckte Berge und Lavagefüllte (trockene Lava) Täler gesehen. Es gab schön ausgebaute Spazierwege, die wir ausgenutzt haben.

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In der Nähe waren Indianerruinen gefunden worden, die wir uns auch angeschaut haben.

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Nachmittags sind wir dann die 200km nach Page gefahren und haben uns noch den Horseshoe Bend angeschaut, einen Canyon vom Colorado River. Warum er nach einem Hufeisen benannt ist, könnt ihr auf dem Foto sehen:

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Vor der Nacht haben wir Taco Bell ausprobiert. Und bei dem einen Mal wurde auch bleiben, das Essen in dieser Fast Food Kette ist schlimmer als bei McDonalds!

Am nächsten Tag ging es zum Navajo County, einem Indianergebiet. Wir haben uns dort den Antelope Canyon angeschaut, einem Highlight unserer Tour:

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Danach geht es, wenn man die Luftlinie betrachtet, nach Norden. Fahren mussten wir einen Bogen nach Westen, da nur Sandstraßen durch die Canyons nach Norden führen. Hat sich auch gelohnt, denn so sind wir noch am Coral Pink Sandstone State Park vorbei gekommen. Einem Park mit riesigen Sanddünen.

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Von dort haben wir bestimmt 3kg Sand mitgenommen…
Heute abend sind wir in der Nähe (direkt dort ist zu teuer und nichts los) von Bryce Canyon unter gekommen, den Canyon schauen wir uns morgen an!

USA: (Wo)Man made wonders

Am 17. Mai ging es nach Las Vegas, geplante Ankunftszeit 00:00 lokale Zeit, reale Ankunftszeit 02:00. Leicht müde ging es dann per Shuttle zum Hotel und direkt ins Bett. Am nächsten Morgen ging es zur Hertz Dental Station um den Mietewagen abzuholen. Ein netter 4-Sitzer von Fiat. Dank Gold Membership lief alles ganz entspannt, sonst hätte man eine gute Weile gewartet…

So lief das Gespräch etwa so:
Are you Gold Member? Yes.
OK great your car is ready, just go to parking spot xxx.
THX Bye Bye

Sehr bequem.

Danach war der erste Stop Lake Mead beziehungsweise Hoover Dam.

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Man sieht sehr schön wie niedrig der Wasserstand ist. Falls sich jemand es noch nicht genau vorstellen kann, sei folgendes Bild ans Herz gelegt.

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Ja, da war mal ein Steg…

Ich persönlich fand den Dam sehr beeindruckend zu sehen, wenn gleich es auch sehr beängstigend ist, vorgehalten zu bekommen, wie schlecht es in der Gegend um das Wasser bestellt ist.

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Hier sieht man den Highway der parallel zum Damm verläuft.

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Und so tief geht es runter!

Zwei Tage später (nach dem Brand Canyon und dem Sunset Crater, dazu später mehr!) waren wir auch noch beim Glen Canyon Dam. Der Glen Canyon ist der theoretisch zweitgrößte Stausee, bei aktuellem Wasserstand übertrumpft er den Lake Mead allerdings.
Der Vorteil in Bildern ist diesmal die andere Perspektive, nicht vom sondern auf den Damm.

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Die Dämme sorgen nicht nur für eine gesicherte Wasserversorgung sondern versorgen selbstverständlich auch die ganze Region bis Las Vegas und große Teile von Kalifornien.
Der Hoover Dam erzeugt 2000 MW und der Glen Canyon Dam 1300MW. Zum Vergleich eines der modernsten Atomkraftwerke in Japan erreicht knapp 1300MW Netto.

Neben ihrem beeindruckenden Aussehen finde ich alleine das bewundernswert!

Im nächsten Post geht es dann auch mal wieder um Natur, versprochen! 🙂

USA: Kunst und Kaffee

Die Personen die mich als Kunstinteressierten bezeichnen würden sind (zu recht) denke ich verschwindend gering. Am 3. Tag in Chicago habe ich mir aber vorgenommen, über den eigenen Horizont hinaus zu gehen. Nachdem mich das Industriemuseum nicht wirklich überzeugen konnte stand ich also vor der Wahl: Field Museum (das mit dem Tyrannosaurus Skelett) oder Kunstmuseum (Bestes Museum weltweit laut Tripadvisor Ratings!). Es hat erstaunlich wenig Überwindung gekostet mich für letzteres zu entscheiden.

Diesmal das Fazit zu erst: Es hat sich gelohnt!

Ich habe alles gemacht wie empfohlen: Gepäck abgegeben, Audio Guide geholt und mir viel Zeit gelassen.

Es ist aber auch wichtig zu erwähnen, dass das Museum sehr gut aufgebaut ist. Es gibt viele Sitzmöglichkeiten, den Räume sind groß, so das man trotz vieler Besucher sehr viel Ruhe hat und sich die Zeit nehmen kann, die Ausstellungsstücke zu betrachten.

Unter dem Motto „neues wagen“ habe ich mir dann nicht nur die Geschichte zur Jadeverarbeitung in China angehört, sondern auch über ausgewählte Porzellan Figuren. Die Aufbereitung des Audioguide war sehr hilfreich, die Besonderheiten zu verstehen.

Einen besonderen Reiz hatten auf mich die buddhistischen und insgesamt aus der indischen Region stammenden Skulpturen.

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Statue mit griechischen Einflüssen in der Kleidung
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God of War

Daneben gab es eine Sonderausstellung zu Irland, doch außer diesem Bild konnte wenig davon mich wirklich fesseln.

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Vieles waren auch Möbel oder Musikinstrumente, dieses Bild soll Irland in all seinen Facetten abbilden, dass man dieses Bild aus meiner Sicht sehr tiefgründig.

Nachdem ich mir die Chagallfenster angeguckt habe ging es dann erstmal zum Mittagessen, nach 3 Stunden habe ich gemerkt wie die Aufmerksamkeit nachließ und ich nur noch durch die Hallen schlenderte. Das war genau was ich nicht tun wollte. Frisch gestärkt habe ich mich dann an die größte Herausforderung gemacht: Modern & Contemporary Art

Erstaunlicherweise habe ich hier mein persönliches Highlight gefunden.

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City Landscape von Joan Mitchell

Das lasse ich einfach mal unkommentiert so stehen. Nachdem Museum sollte es einen Kaffee geben um mal wieder zum Schreiben und Lesen zu kommen.

Der erste Gedanke: Starbucks, die Vorteile liegen auf der Hand, man kennt es und es gibt es überall (und immer mit Internet)
Mit überall meine ich an jeder zweiten Straßenecke!

Doch wie es der Zufall manchmal so will, stolpere ich ausgerechnet bei meinem letzten Gang durch Downton Chicago auf ein kleines Café mit gemütlichen Sesseln und richtig gutem Kaffee(und Peanut Butter Brownie)!

Das Leben kann so schön sein. 🙂

USA: Day 2 I’m going places

KChicago ist eine besondere Stadt… Geprägt von viel Städte planerischen Geschick hat man vieles richtig gemacht: Es gibt zum Beispiel ein gut ausgebautes und fair bepreistes Nahverkehrsnetz. Das ganze nett sich „The El“ weil es aus Platzgründen auf Pfeilern gebaut wurde (Die Hamburger Hochbahn lässt grüßen),  El ist dabei die Abkürzung für  elevated(erhöht) und beschreibt damit nichts anderes als die Streckenführung.

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Um es also kurz zu machen: spätestens mit dem Bus und der El kommt man überall gut hin. Dennoch habe ich beschlossen wie am Tag zuvor die meisten Strecken zu Fuß zu beschreiten, dass hat sich dieses mal als wenig clever herausgestellt da ich die Strecke deutlich unterschätzt habe.

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Bis Chinatown bin ich noch bequem mit der Bahn gefunden, die Gegend ist wirklich interessant. Man hat das Gefühl auf einmal in einem anderen Land zu sein, zu erst erreichen einen typische Gerüche nach asiatischem Essen, kurz danach fällt einem auf das die Bevölkerung nur noch in Ausnahmen aussieht wie man selber.

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Von da aus wollte ich dann zum Museum für Industrie und Wissenschaft laufen. Nach ein paar Kilometern habe ich dann einen Abschnitt mit dem Bus absolviert in dem kühnen Gedanken ich könne ja eben kurz durch den Washington Park und an der Universität von Chicago vorbei laufen.

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Doofe Idee…. Eine gute Stunde später war ich dann tatsächlich am Museum. Auf dem Weg konnte ich immerhin einen richtigen Uni Campus sehen, es war zwar wenig los, aber die Ausmaße sind dennoch beeindruckend!

Nach eindeutig zu viel Laufen, kam ich dann auch irgendwann am Ziel an.

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Das Museum an sich ist eindeutig ein Familienmuseum, alles ist sehr einfach und kindgerecht aufbereitet. Sehr unterhaltsam war es einen Ausstellungsraum über IBM zu haben.

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Abgebildet ist eine Art Zeitleiste über die Errungenschaften von IBM, für mich eindrucksvoller war sie ganze Boeing 727 die in der Halle hing.

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Und ja man kann auch rein gehen 😉
Nach dem Museum ging es dann mit Bus und UBahn zurück in die Loop, erstmal Mittagessen und danach Kaffee trinken, denn ohne WiFi bekanntlich keine Blog Posts.

Außerdem wollte ich dem Himmel die Zeit geben auf zu klaren. Denn das große Highlight für den Nachmittag war der Willis Tower.

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Da der Besuch erstaunlich viel Zeit in Anspruch genommen hat, ging es danach auch direkt zum Abendessen über: Veggieburger + Chicago Craft Beer in einer lokalen Brauerei! Eines muss man den Amerikanern lassen, die wissen wie man leckere vegetarische Patties macht!
Und das Bier, hmjam hmjam!

Prost!

USA: The first day in Chicago

Das Hostel ist sehr angenehm im Norden und nur ein kurzes Stück außerhalb der Loop (Downton Chicago und Zentrum der Stadt) gelegen. Nicht weniger angenehm ist die Distanz zur sogenannten Lakefront, also der Seite von Chicago die an den See grenzt.
Die Lakefront ist ein wirklich schöner Bereich, unbebaut aber mit Fahrradwegen ausgestattet. Auf den Wegen kann man von Norden bis in den Süden an der Küstre entlang fahren. Küste ist hier ernst zu nehmen, der See ist gigantischen Ausmaßes!

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Hier sind die Hochhäuser nur in einiger Entfernung zu sehen. Diesen Weg sind wir dann erstmal gefolgt um Svenja zum Greyhound Terminal zu bringen. Greyhound ist eine der größten Bus Anbieter für Langstrecken in den USA und wohl am besten mit Flixbus zu vergleichen.
Nachdem Svenja im Bus saß ging es für mich dran die Stadt zu erkunden. Stand heute bin ich Teile von Downtown gefühlte 200 mal entlang gelaufen. Mal habe ich die Route des Reiseführer verfolgt mal habe mich meine eigenen Ziele verfolgt. So habe ich zum Beispiel zwischenzeitlich die Union Station entdeckt, Chicago war eine der ersten Städte die das amerikanische Bahnnetz aufgebaut hat. Heute ist der Bahnhof in verschiedene Teile getrennt.

Danach ging es daran die architektonischen Bauwerke zu betrachten, so manches wäre mir ohne Reiseführer nicht aufgefallen obwohl sie interessant aussehen.

Das für mich bisher auffälligste ist wie man die Stadt wahrnimmt, es ist als würde man sie bereits kennen. Nachdem in Asien vieles von den Erwartungen abweicht, ist Chicago gerade zu eine Bestätigung dessen was ich mir vorher vorgestellt habe.
Ich kann mich bisher auch nicht durchringen das positiv oder negativ einzuordnen. Bisher finde ich es vor allem bemerkenswert.
Daneben ist vor allem in den Supermärkten der Preisunterschied zu Lebensmitteln bemerkenswert, dass vieles teurer ist war ja klar. Die Abweichung hat mich dann aber doch überascht.
So viel also zum ersten Tag…