Conquering England: Water quality

Gleich vorweg: Das Wasser in Deutschland, unabhängig ob in Berlin oder in Rheidt ist kalkhaltig, keine Frage. Aber es ist ein wahrer Genuss gegenüber dem Zeug, was hier aus dem Hahn läuft.

Ohne vorheriges entkalken, ist es zumindest meiner Meinung nach, weit von Trinkwasserqualität entfernt^^ und selbst dann schmeckt es bei weitem nicht so gut wie in Deutschland. Also eigentlich schmeckt es einfach weiterhin nicht gut.

Innerhalb der IBM gibt es vermutlich genau deswegen an jeder Ecke Wasserspender mit entweder gekühltem oder normalem Wasser.

Kohlensäurehaltiges Wasser ist insgesamt eher ungewöhnlich, gibt es aber natürlich auch zu kaufen.

 

Vielleicht ist das aber auch einfach der Grund für den Teekonsum, denn dann schmeckt man vom Wasser weniger 😀

Conquering England: Travelling by train

Zugfahren ist eine dieser Sachen zu der jeder (deutsche) eine Meinung zu haben scheint. Die einen lieben es, die anderen hassen es, wiederum andere beklagen sich über die Deutsche Bahn.

So ziemlich jeder dürfte auch über die britische Eisenbahn bereits gehört haben. Die Vorurteile insbesondere für Züge rund um London beinhalten alles von zu teurer, zu langsam, Unpünktlichkeit und vielen mehr.
Auch geprägt von diesen Storys habe ich schon bei unserer Anreise mit dem schlimmsten gerechnet. Abseits der äußerst schlechten Informationspolitik zu Tarifen und Verbindungen war das aber alles akzeptabel.
Einzige Schwierigkeit ist die Gleise in Erfahrung zu bringen wenn man umsteigen muss, hier findet man nämlich keinerlei Informationen. Das Personal ist jedoch sehr hilfsbereit und so lässt sich auch diese Hürde meistern.

Während ich diesen Eintrag schreibe sitzen Steffen und meine Person in einem Zug des Unternehmens CrossCountry nach Manchester. Denn im Gegensatz zu Deutschland ist die Bahn vollständig privatisiert und mehrere Anbieter „konkurrieren“auf den unterschiedlichen Strecken. Der Zug für die Strecke bewegt sich etwa auf dem Niveau eines deutschen IC, kostet aber mehr.

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Davon abgesehen ist das Reisen ähnlich angenehm wie in deutschen Zügen.
Dennoch bleiben die italienischen Zuge nach meiner Erfahrung die mit dem besten Verhältnis von Preis & Leistung.

Conquering Britain: British pound

Nach dem Svenja schon über die bescheidenen Eigenschaften der indischen Geldautomaten erzählt hat, will ich das Thema mal aus britischer Perspektive aufgreifen.

Im Kontext des Wechselkurses gibt es bei mir leider eher mittelprächtige Ergebnisse.

Während ich mich einerseits noch an die absurden Wechselkurse bei der Narrowboat Tour erinnern kann, weiß ich leider auch noch wie genüsslich ich vor 2 Jahren mit einem Wechselkurs von 1:1,12 die CD/DVD Regale von amazon.co.uk für einen Bruchteil des deutschen Preises leer kaufen konnte.

Wechselkurs im (2) Jahresrückblick
Wechselkurs im (2) Jahresrückblick

Schön zu sehen: Im August 2011 konnte man sehr angenehm einkaufen 😉

Etwas positiver sieht die Entwicklung dann aus Perspektive des letzten Jahres aus.

Wechselkurs im (1) Jahresrückblick
Wechselkurs im (1) Jahresrückblick

Wie man sieht wurde ich vom 1:1,3 hoch durchaus verschont…

Zum Glück findet sich aber immer eine Statistik die einem das ganze wieder verbockt.

Wechselkurs im (3) Monatsrückblick
Wechselkurs im (3) Monatsrückblick

Am 18. Mai bin ich in England angekommen und nach einer kurzen Phase ist der Kurs erstmal wieder nach oben gegangen. :/

Leider habe ich zum Zeitpunkt der 1:1,17 den Fehler gemacht darauf zu spekulieren, dass der Kurs sinkt und etwas weniger Bargeld abgehoben. Zum Glück wird das vermutlich zumindest bei unserer Miete kein Thema – hier bin ich trotz Wechselkursschwankungen im Budget drin.

Ärgerlich sind die Schwankungen für die Wochenendfahrten. Wobei ich erfreulicherweise den kurzfristigen Einbruch zumindest für meine Fahrt nach Manchester ausnutzen konnte (1:1,17! )

Dazu aber später mehr…

 

Kleine Anekdote zum Abschluss: Während man in Indien mit zu großen Scheinen überhäuft wird, hatte ich noch keinen eigenen 50 Pfund Schein in der Hand…

Trotz zweimaliger Barzahlung der Miete (jeweils 500 Pfund) spucken die Automaten hier quasi nur Zwanziger Scheine aus. Bei kleineren Summen meistens noch ein paar Zehner und Fünfer.

Conquering english trains!

Finally! Ja, es hat einiges an Überwindung gekostet das Geld in der Hand zu nehmen. Doch jetzt steht der Plan!

An diesem Wochenende wird es mit dem Zug nach Manchester gehen. Direkt von Southampton werden Steffen und ich für 4 1/2 Stunden die Aussicht vom Gleis genießen können.

Leider gibt es für diese Strecke weder Busse(> 9 Stunden Fahrt!)  noch Nachtzüge. Insbesondere letzteres hätte ich eindeutig favorisiert um entspannt Freitag Abend anzureisen und Montag wieder anzukommen.

So geht sowohl ein Großteil des Samstags als auch ein Teil des Sonntag nur für die Fahrt drauf. Hier gilt dann wohl wieder der Spruch: Der Weg ist das Ziel 😉

Bisher ist die weitere Planung was genau wir uns in Manchester angucken wollen noch relativ offen, dass wird sich im Verlauf der Fahrt wohl ändern.

Einzig das Hostel ist bereits reserviert, hier haben wir etwas relativ nah am Bahnhof bekommen!

Und ich weiß nicht wie, aber ich habe mit 50 Pfund pro Person/Richtung noch einen halbwegs akzeptablen Ticketpreis bekommen!

Vielleicht bleibe ich dann doch in meinem Budget der Spesen drin. Aber das ist mir im Zweifel auch egal…

Conquering England: Getting in touch with colleagues

Dank der Einladung von Marissa hatten wir am Wochenende mal die Möglichkeit abseits unserer Vermieter umfangreichere Gespräche zu führen und so die Kultur in England kennen zu lernen.

Trotzdessen das wir uns regelmäßig mit unseren Vermietern unterhalten, merkt man doch, dass hier gemäß dem gesellschaftlichen Hintergrund (und dem Alter!) die Wahrnehmung der Leute sehr unterschiedlich ist.

Etwas bei dem durchweg Übereinstimmung herrscht ist die Wahrnehmung der deutschen Sprache. Diese wird hier sehr aggressiv wahrgenommen, ähnlich wie es uns häufig mit den Sprachen östlich von Deutschland geht.

Französisch wird hingegen wohl durchweg als „angenehm“ (bezogen auf den Klang) wahrgenommen.

Bei der Frage nach der eigenen Sprache, waren sich Marissa und Kollegen einig, die Engländer sind relativ emotionslos.

In den Zusammenhang passt auch das die Engländer eher selten einladen, zum Glück ist Marissa Spanierin! 😀

Marissa hingegen wird extra vor unserer Abreise nochmal eine Feier veranstalten! 🙂

Wir haben offenbar einen guten Eindruck gemacht. Also zumindest ich… vielleicht auch Steffen. Aber wenn der trinkt (EnergyDrink!) wird er immer ganz aufgedreht xD

Conquering England: My office

Da ich gestern keine guten Bilder meines Arbeitsplatzes hatte, reiche ich die an der Stelle nach.

Mach beachte sowohl Equipment(2 Android Tablets :P) als auch die Sicht aus dem Fenster 😉

Gibt schon schlimmeres 😀

Conquering England: What I am doing here.

Okay. Wo fange ich am besten an.

Vorne wäre ne Idee!

Die Abteilung in der ich arbeite nennt sich “Emerging Technology Services group”, diese existiert in der Form nicht nur in Hursley sondern auch in anderen Lokationen.

Im Prinzip werden dort keine Produkte für eine normale Veröffentlichung entwickelt, sondern viel mehr Machbarkeitsstudien.

Größtenteils geht es dabei um Softwareentwicklung, meist in Zusammenhang mit einigen spezielleren Hardwareprodukten. Zum Teil Prototypen, zum Teil auch Standardware wie dem Raspberry Pi (einem Mini-Computer für 40€).

Aufgebaut ist dies als ein „Labor“ inklusive Showroom für Demonstrationen der Studien.

Das sieht dann so aus:

Im Rahmen meines Praxiseinsatz ist meine Aufgabe eine Android Anwendung zu entwickeln, die auf Basis eines Machine2Machine Protokolls Daten abruft und in Form eines “AugmentedReality” Layers über ein Kamera Livebild des Smartphones legt.

Die Basisfunktionalität war bereits implementiert, meine Aufgabe ist nun die Funktionalität so zu erweitern, dass eine Interaktion mit den angezeigten Elementen möglich wird.

Neben dem gibt es noch einige Anforderungen, die aber eher “Bonusanforderungen” darstellen.

Auf der einen Seite positiv zu sehen ist der Faktor Selbstständigkeit. Ich habe ein klares Ziel, die Umsetzung dessen ist aber größtenteils in meiner Verantwortung.

Im Gegensatz zu vielen meiner Kommilitonen habe ich auch mal wieder das Glück, nicht in einem Großraumbüro zu arbeiten.

Ich habe einen Platz in einem Zwei-Personen-Büro bekommen, inklusive Monitor und Telefon. Insbesondere letzteres ist in einem Auslandspraxiseinsatz eher Luxus, vor allem weil ich auch ohne Probleme nach Deutschland telefonieren darf. Spätestens hier scheitert es bei den meisten meiner Kollegen.

So konnte ich beispielsweise ohne Aufwand mein Thema für die Studienarbeit per Telefon absprechen…Oder meinen Chef mit meinen Notebookproblemen nerven 😉

Abseits von diesen eher materiellen Aspekten ist die Abteilung echt interessant, weil so viele unterschiedliche Projekte durch so viele unterschiedliche Leute entwickelt werden.

Meine Aufgabe ist zwar auf der einen Seite fordernd, weil die Android Plattform einige nervige Eigenschaften inne hat und ich quasi die Qual der Wahl habe, welche Techniken ich verwende, auf der anderen Seite ist mir Softwareentwicklung deutlich zu eintönig.

Insofern weiß ich jetzt zumindest sicher, was ich schon vermutet hatte: Softwareentwickler werde ich nicht 😀

So viel zumindest mal als Einstieg, den Aspekt des Arbeitsklimas werde ich später nochmal aufgreifen.

Conquering Bath: Roman baths and royal crescent

Um den verbleibenden Tag des Wochenendes als schönen Abschluss zu gestalten ging es wie angekündigt nach Bath.

Für Bournemouth war es leider zu kalt, natürlich nur unter der Prämisse das man baden gehen will (so wie ich 😉 ).

Im Vergleich  zu unseren bisherigen Zielen stellten sich erstmals das Problem, dass der Nationalexpress coach von den Zeiten eher ungünstig war. Da uns aber die Züge dennoch zu teuer waren, haben wir da in den sauren Apfel gebissen und uns mit weniger Zeit zufrieden gegeben.

Zum Glück ist Bath selber nicht riesig, insofern konnten wir trotzdem quasi alles angucken was wir uns vorgenommen hatten. Wenn gleich sich beim Preis von 11 Pfund für die Besichtigung alter Bäder ein leichtes „are you kidding me?“ einstellt.

Nun gut jetzt waren wir da, also wäre es bescheuert gewesen es nicht zu machen. Also dennoch rein und kurz gesagt, der Preis ist happig aber in Anbetracht dessen was es wohl kein vergleichbar erhaltenes römisches Bad wie dieses gibt, durchaus den Ausflug wert.

Neben dem Bad gibt sich Bath aber auch insgesamt als sehr erhabene und schöne Stadt. Leider war es fußläufig zu aufwändig auf die Berge gegenüber zu kommen, so muss es bei einem kleinen Stadtpanorama bleiben.

Stadtpanorama
Stadtpanorama

Auch in Bath bin ich meinem Motto treu geblieben und meine Gefolgschaft dazu motivieren können, nicht in die nächstbeste Fastfood-Kette zu rennen.

Schlussendlich ist es ein süßes Lokal etwas abseits des ganzen Trubel geworden.

Danach ging es zur zweiten Empfehlung von Bath, dem Royal Crescent. Einem beeindruckenden Bau, den man sogar bewohnen kann.

Um kurz zu beschreiben was davor parkt: BMW, Porsche, Porsche, Mercedes, Audi, BMW, BMW, BMW, Porsche 😉

Royal Crescent Panorama
Royal Crescent Panorama

Von da aus ging es wieder Richtung Innenstadt. Auf dem Park am Fuße des Royal Crescent spielte gerade ein Mini-Orchester die Themen Melodie von James Bond.

Entsprechend haben wir uns dort erstmal niedergelassen!

Danach ging es endgültig zurück in die Stadt.

Auf dem Weg zum Fluss fragten wir uns kurz: „Sind wir hier in Indien?“ 😀

Ein bisschen Indien in England (2048x1371)

Da waren wir gerade auf dem Weg zum Fluss um die letzten Minuten in Bath zu genießen. Auch zu sehen, ganz viele Narrowboats 😀 Da wurden Erinnerungen wach.

Conquering England: Attending a party

Im Vorfeld meiner Reise nach England habe ich mich selbstverständlich etwas mit den kulturellen Gepflogenheiten auseinandergesetzt.

 

So konnte man mehrfach lesen, dass es in England äußerst unüblich ist von Arbeitskollegen eingeladen zu werden. An der Stelle verhält es sich prinzipiell eher dem deutschen Verhalten entsprechend.

Umso erfreuter war ich zu hören, dass wir von Steffens (spanischer) Kollegin zusammen mit einigen Kollegen der Abteilung zum Paella essen eingeladen wurden.

Pünktlich wie wir sind, standen wir also um 16:30 am Samstag auf der Matte und wurden herzlich begrüßt. Hier merkte man direkt, man betritt nicht das Haus einer englischen Familie! 🙂

Neben Paella gab es allerlei Kleinigkeiten in Form von Finger Food, für Getränke war ebenfalls gesorgt. Wenn gleich San Miguel nicht unbedingt mein Lieblingsbier wird. Doch ohne zu viel vorweg zu nehmen, es sollte noch besser kommen!

Das Essen war sehr lecker, wenn gleich ich schon bessere Paella gegessen habe 😉 Als wäre man nach 2 Tellern nicht schon satt gewesen, wurden alle Gäste gebeten eine Nachspeise mitzubringen.

(Wir haben uns drum herum gedrückt 😉 )

Das sah dann so aus…

Ich habe gemäß meiner Kapazitäten versucht so viel wie möglich auszuprobieren, mehr als 4 unterschiedliche Desserts gingen nach einem im vorneherein gegessenen Eis(WIE BLÖD KANN MAN SEIN!!!) dann aber doch nicht mehr…

Insbesondere der weiße Zitronenkuchen schmeckte herausragend.

Über das Essen hinaus war der Abend aber auch äußerst gut. Es gab viele Unterhaltungen zu kulturellen Unterschieden, insbesondere wie unterschiedlich Sprachen (Deutsch,Englisch, Französisch, Spanisch, Russisch) aufgenommen werden.

Aber auch ohne spezielles Thema, war es sehr angenehm in der Runde. Ich hatte sogar die Möglichkeit nebenbei dafür zu sorgen, dass ich einige empirische Daten für meine Studienarbeit bekomme 😉

Noch dazu hat uns Marissa – die Hausherrin – vorzüglich mit Getränken versorgt. Nachdem wir wie angesprochen erst mit Bier gemütlich einsteigen konnten, ging es irgendwann über zu Gin Tonic (5% Tonic, 95% Gin).

Sie meinte, sonst würde nie jemand mit ihr trinken 😀 Wir kamen quasi wie gerufen 😉

Für die Interessierten: Es gab Bombay (Indien verfolgt mich irgendwie…) Sapphire, ein richtig guter Gin!

Zum Abschluss waren neben uns noch 3 andere da, die den harten Kern gebildet haben. Bis es dann gegen 24 Uhr auch für uns Zeit wurde gen Unterkunft zurückzukehren.

Schließlich sollte es heute noch nach Bath gehen. Dazu folgen dann auch später die Bilder.

 

Conquering England: Coupons

Ich dachte zu Anfangs der McDonalds Hype für Gutscheine wäre die Spitze des Eisberges. Dann kam Groupon. Dann war Groupon auch schon wieder halb weg. Dann kam England.

Das trari trara um Payback Systeme in Deutschland ist ja durch den entsprechenden Eigennamen wohl jedem ein Begriff. Das gibt’s hier für Coop, Tesco, Sainsbury, Boots (Supermarktketten/Drogeriemärkte)  und wie sie sonst so alle heißen auch, allerdings pro Kette!

Neben dem gibt’s aber auch noch normale Coupons. Normal heißt: Auf Papier gedruckt. Egal wo man einkauft, überall bekommt man Coupons in die Hand, mal auf dem Kassenbon (der Umwelt zur Liebe!) mal als zusätzlichen Flyer.

Ich muss noch unbedingt herausfinden, wie man das vermeidet, denn leider verhält es sich meist wie mit den Amazon Angeboten auf der Startseite: „30% auf Kleidung,Schuhe und Kosmetik“.

Yay! 😀