Kap der guten Hoffnung

Nach zwei Arbeitstagen steht heute wieder einmal einer freier Tag an und ein Ausflug ist auch schon geplant. Erst wird der Mietwagen abgeholt, anschließend das Auto mit allerlei Kameraausrüstung bepackt. Das es sich lohnen wird das Telezoom einzupacken ist zu diesem Zeitpunkt noch nicht absehbar. Doch dazu später mehr…

Der erste Abstecher führt uns an Camps Bay vorbei, dort hatten wir gestern noch fein gespeist! Das Fischrestaurant hatte den treffenden Namen Codfather und glänzte durch die reichhaltige Auswahl von frischem Fisch und Meeresfrüchten.

Statt in Camps Bay halten wir heute in Simon’s Town. Es ist ziemlich diesig und verregnet weswegen wir erstmal frühstücken in der Hoffnung, dass es noch aufklart. Während wir also zur Mittagszeit weiter zum Kap fahren hört zumindest der Regen auf und einige Sonnenstrahlen kommen zwischen den Wolken hervor. Kaum sind wir im Nationalpark angekommen, ergibt sich auch schon die erste Gelegenheit das neue Objektiv in Aktion zu erleben.

Zebras am Kap haben wir hier wirklich nicht erwartet, tatsächlich gibt es wohl ein bis zwei Herden in der Gegend. Nach diesem schönen Zwischenstopp sind wir zum Parkplatz vor dem Leuchtturm um die restlichen (Höhen-)meter zu Fuß zu erklimmen. Die Aussicht ist wunderbar aber seht einfach selbst…

Auf dem Rückweg vom Kap haben wir dann noch beim Boulders Beach angehalten um eine Gruppe von afrikanischen Pinguinen zu bewundern.

Den Abend sind wir in Kapstadt auf den Oranjezicht Night Market gegangen und haben alles von äthiopischer, koreanischer und indischer Küche genossen.

Chiang Mai Roadtrip

Chiang Mai liegt umgeben von Nationalparks mitten im Grünen und so haben wir uns entschlossen einen einen kleinen Roadtrip zu unternehmen. Die erste Herausforderung war an ein Fahrzeug zu kommen, wir wollten es uns bequem machen und mit dem Auto umher cruisen. Doch es schien als wären einfach alle Fahrzeuge vermietet… Kurz vor knapp hatten wir dann doch Glück und konnten ein Auto am Abfahrtstag bekommen. Und dann ging es auch direkt los.

Insgesamt eine ca. 100km lange Tour die primär durch die Berge und damit die Wälder um Chiang Mai führt. Auf dem Weg gibt es einige beeindruckende Ausblicke, ein Blumenmeer und zerstörerische Wasserfälle. Und man bekommt einen guten Eindruck davon wie es so auf den Straßen in Thailand zugeht. In Summe ein gelungener Ausflug.

Am Abend haben wir uns dann ein kulinarisches Erlebnis geleistet und sind zu B Samcook Home 16. Klassischer Restaurant Name… kennt man ja 🙂 Aber das Essen sprach für sich.

Up into the hills

Tag zwei in Chiang Mai geht mit einem flotten Frühstück los. Heute geht es in die Berge nördlich von Chiang Mai zum „white water rafting“. Also hieß es schnell alles zusammen packen und ab in den Minibus. Nach einigen Zwischenstopps zum Tanken, Wasser einkaufen, etc. ging es dann richtig los. Auf dem Weg wurde es auch gleich abenteuerlich, denn die vielen Regenfälle haben für viele Erdrutsche entlang der Flüsse und Straßen gesorgt.

Nach ungefähr einer Stunde fahrt waren wir am Ziel. Der Fluss ist gezeichnet vom abgetragenen Schlamm und es ist genug Wasser zum raften da! Nach einem leckeren Mittagessen ging es dann auch schon los mit Einweisung und Abfahrt.

Am Abend haben wir burmesisch gegessen. Die Nähe zur Grenze macht sich hier bemerkbar. Das Essen war sehr lecker 😁 Im Nachgang sind wir dann noch zu klassischer Live Musik in eine fancy Cocktail bar gegangen.

Chiang Mai in aller Frühe

Das mit dem erholt aus dem Nachtzug Stolpern hat leider nur so durchschnittlich gut geklappt. Ich bin erst um ein Uhr eingeschlafen und alle halbe Stunde aufgewacht und Theda konnte ab Mitternacht erstmal gar nicht mehr schlafen. Das die ganze Zeit die Lichter an waren und irgendjemand mit Ton Candy Crush gespielt hat, hat nicht unbedingt geholfen. Oh je, ich werde wohl alt… In Chiang Mai hat dann aber alles gut funktioniert, wir sind problemlos zum Hotel gekommen und konnten uns erstmal frisch machen.

Danach sind wir erstmal Frühstücken, schön Pad Thai und Mango Shake 😎🌴 was gibt es schöneres als drei warme Mahlzeiten am Tag!

Ordentlich gestärkt haben wir dann erstmal die „Innenstadt“ durchforstet. Abseits einiger Tempel war das nicht besonders aufregend und so sind wir zügig zur zweit liebsten Beschäftigung nachgegangen und sind zur Massage 😎

60 Minuten Massage für ~8€… Ein Traum!!

Danach fing das große Planen an… Rafting oder Kochkurs, Kochkurs oder Rundtour auf dem Moped. Moped oder Auto und was kommt eigentlich nach Chiang Mai? River Cruise nach Laos, Dreiländereck oder Trauminsel. Andamanensee oder Golf von Thailand… Die Möglichkeit sind zu vielfältig.

Statt Auflösung gab es erstmal weltliche Dinge zu tun: Wäsche zum Waschen bringen 😅 und im Nachgang einen Snack 😋 Gyoza und Sticky Rice mit frischer Mango.

Wein aus Südafrika kann man ja auch mal in Thailand probieren. Ein Versuch den wir wohl nicht wiederholen werden. 😳 Anschließend ging es noch in ein nebenliegendes Lokal um Stir Fried Crab zu essen. Im Vergleich zu Kambodscha leider enttäuschend 🤷. Aber hey, wir haben den Flug gen Süden gebucht! Die nächste Station heißt also Krabi, beziehungsweise Ko Lanta!

Zug zug zug – Bangkok Tag 3

Montag, die erste Abreise aus Bangkok steht an. Also Rucksäcke packen, Checkout, das übliche eben. Dann die große Frage, was machen wir heute – zu Anfang regnet es noch also bleiben wir noch im Hotel bis es aufklarte. Danach ging es in einen nahegelegenen Park um die Monster von Bangkok zu sehen!

Der Park war in Summe kleiner als gedacht und es war doch recht warm 😅🌴 weswegen wir uns in einem Café abgekühlt haben.

Nach so viel Belastung war klar: Wir brauchen eine Massage! Zum Glück hatte Theda schon ein Studio raus gesucht. Für 350 Baht (ca. 9€) gab es dann eine Stunde Thai Massage 😎😁

Tiefenentspannt sind wir dann in die nahe gelegene Mall in der Hoffnung ein paar dünne lange Hosen zu finden. Hat natürlich nicht geklappt 😐. Es gab alles andere, nur das nicht.

Danach war nur noch Zeit zum Hotel zu fahren und die Sachen abzuholen. Gyoza in Chinatown zu kaufen funktionierte um 17:30 leider noch nicht und so sind wir direkt zum Bahnhof. Das war auch gar nicht schlecht. Statt um 18:30 fährt der Zug heute nämlich um 18:10. Fast wie in Indien hier…

Im folgenden gibt es ein paar Impressionen aus dem Zug. Wir sind mit dem Special Express Train (chinesischer Bauart) Nummer 9 unterwegs.

Doch im Zug gab es dann eine schlimme Überraschung: Entgegen der Infos aus dem Netz gab es kein Bordrestaurant. Gleich fühlte ich mich an die Durchsage der DB erinnert: „Aus technischen Gründen können wir Ihnen heute keinen gastronomischen Service anbieten“ 😭😭😭 Dabei ist doch das Essen 80% des Spaßes im Nachtzug…

Während wir also überlegten wie lange man mit Gummibärchen und ähnlichem – ohne hangry zu werden – überleben kann, kam ein freundlicher Mitarbeiter und erlöste uns von der Not: Er bot Tee, Kaffee, heiße Schokolade und Suppen an! Unsere Gebete wurden erhöht. Es wurde also alles gut und wir konnten gesättigt dem Klackern des Zuges lauschen 😴😴😴

Bangkok Tag 2

Der Tag fing schon mal gut an, denn wir konnten ausschlafen! Danach sind wir zum Bahnhof in der Hoffnung für den nächsten Tag ein Ticket nach Chiang Mai zu bekommen. Als es dann hieß „ausgebucht“ war die Enttäuschung und Überraschung groß – doch keine Nebensaison? Mit Aufpreis haben wir letztlich über ein Reisebüro noch Tickets bekommen. Morgen Abend geht es also wie geplant mit dem Nachtzug nach Chiang Mai im Norden Thailands. Im Anschluss ging es dann erstmal zur Thai Massage und zum Mittagessen.

Jetzt musste aber etwas Kultur sein und so sind wir zum Wat Pho, dem „liegenden Buddha“, um uns die dortigen Tempelanlagen anzugucken.

Wie man an den Wolken sieht, ist das Wetter hier recht wechselhaft und es kommt auch mal zu Starkregen. Die Konsequenz haben wir dann in einer Bar direkt am Flussufer gesehen. 😅

Wegen des Regens am Abend sind wir dann nur in einen Food Court gegangen… Das Essen war aber trotzdem lecker.

Und weil ich Chinatown so lieb gewonnen habe und Theda noch Sticky Rice mit Mango brauchte, sind wir da nochmal lang geschlendert.

Auf geht’s nach Thailand

Tag eins der Urlaub beginnt! Erstmal mehr oder weniger Ausschlafen und schon geht es los Richtung Siegburg. Von dort dann mit kurzem Zwischenstopp nach Frankfurt Flughafen. Die sieben Sachen sind gepackt und so warten wir erstmal auf den Bus.

In Frankfurt hieß es dann erstmal Mittagessen im Bahnhofsviertel und anschließend auf zum Flughafen. Dieser Tage muss man ja mit allem rechnen. Insgesamt ging es dann aber alles unkompliziert zu. Von Frankfurt sind wir dann erstmal nach Doha geflogen und von da weiter nach Bangkok. Leider hat mit jedem Flug sie Bequemlichkeit des Flugzeuges nachgelassen. Hoffentlich läuft das auf dem Rückflug anders 😅

In Bangkok angekommen hieß es erstmal durch die Immigration durch und anschließend eine SIM Karte besorgen. Das hat alles sehr einfach funktioniert und dann ging es gleich mit dem ÖPNV zum Hotel.

Nach kurzem Durchatmen sind wir dann noch ins benachbarte Chinatown um eine Kleinigkeit zu essen.

Namibia Tag 17 & 18: Das Ende naht

Es bleiben nur noch wenige Tage in Namibia. Nachdem wir gestern Etosha verlassen haben ging es Richtung Süden zur Otjiwa Safari Lodge. Hier wollten wir noch etwas in der Natur entspannen und so haben wir den ersten Tag am Pool und mit leckeren Speisen verbracht.

Leider haben wir im Zelt sehr schlecht geschlafen und uns dann heute entschieden spontan schon nach Windhoek zu fahren. Hier entspannen wir jetzt noch etwas bevor es nach Hause geht 🙂

Safari Erfahrungswerte

Im Folgenden notiere ich einige Erfahrungen, die unsere Reise noch besser hätten machen können.

Foto Equipment

Wir hatten eine Spiegelreflexkamera (Nikon D5200) und eine Systemkamera (Sony Alpha 5000) dabei. Dazu zwei Kurzdistanz-Objektive und ein 55-210mm Objektiv für die Sony. Das war definitiv ein bisschen wenig, speziell die Raubkatzen halten im Gegensatz zum Ruaha Nationalpark deutlich mehr Abstand (aber das haben wir vorher in Kauf genommen und mal mehr geguckt als fotografiert).

Ein 400mm Objektiv wäre schon deutlich besser, vielleicht sogar bis zu 600mm. Dazu kommt: Das nächste Mal die Speicherkarten prüfen. Eine davon hat sich relativ zu Anfang direkt verabschiedet. Anfängerfehler!

Ein Stativ hatten wir dabei – das war gut für Dämmerungs- und Abendaufnahmen. Wer Platz für größeres hat, lohnt sich. Ein Fernauslöser wäre cool gewesen, ist aber kein Muss.

Ein Fernglas hatten wir dabei und das war sehr viel Wert (danke an Norden!). Es darf auf jeden Fall nicht fehlen, aber eine bessere Reichweite könnte hier und da helfen.

Camping

Beim Camping sollte man darauf achten eine Schaufel und Axt dabei zu haben, um auch mal wild übernachten zu können. Dazu darauf achten, dass man entweder eine Markise oder anderen Sonnenschutz beim Auto hat, der tagsüber etwas Schatten spendet.

Auch wenn es schwer zu prüfen ist, die Qualität der Matratze, bzw die Dicke, im Dachzelt entscheidet massiv über die Qualität beim Schlafen und Relaxen.

Auf Grund der starken Temperaturschwankungen ist eine Auswahl an Schlafsäcken beziehungsweise ergänzendem Inlay vorteilhaft. Mal braucht man den Schlafsack bis zur Nase zugezogen, mal nur etwas zum Überlegen später in der Nacht …

Routenplanung

Bei der Routenplanung sich auf hochwertiges Kartenmaterial verlassen. Google Maps gibt zwar meist die richtigen Kilometer Angaben an, die Zeiten sind jedoch zu vernachlässigen.

Highlights sollten immer rechtzeitig vorgebucht werden, dazwischen jedoch etwas Freiraum lassen für spontane Planänderungen. Wenn man spontan eine Unterkunft sucht, dann ist http://ioverlander.com sehr hilfreich.

Es lohnt sich regelmäßig Mal mehr als eine Nacht zu bleiben und die Umgebung zu erkunden oder mal auszuschlafen 😉

Mietwagen

Bei den Verleihern unbedingt ausreichend vergleichen. Speziell auch das Kleingedruckte lesen. Bei Schotterpisten ist eine Reifen- und Glasversicherung Pflicht. Ein Auto mit Double Cabin hat uns gut gefallen.

Tierbeobachtung

Es kann sich durchaus lohnen auch mal einige Zeit an den Wasserlöchern in den Camps zu bleiben. Ansonsten hat Morgenstund Gold im Mund. Abendstund aber auch! Nur nicht die Zeit für die Rückfahrt ins Camp im Nationalpark vergessen – sonst ist das Tor dicht.

Packliste

  • Etwas Warmes, jedoch nicht zu viel…
  • Hut mit ausreichend Krempe als Sonnenschutz
  • Tablet zur Unterhaltung zwischendurch
  • Lautsprecher für Musik, falls das Auto keine Output-Möglichkeit anbietet
  • Scharfes Messer
  • Moskitospray

Photo by OVAN from Pexels

Namibia Tag 8: Auf dem Weg nach Norden

Langsam aber sicher bewegen wir uns gen Norden. Wir sind heute wieder relativ früh aufgebrochen, um in die Ondundu Lodge zu fahren. Auf dem Weg dahin haben wir einen Umweg von ca. 80km gemacht, um die Ugab Terrassen zu sehen. Der Ugab ist ein Fluss der sich mit etwas Abstand zweimal durch die karge Felslandschaft gekämpft hat. Von einer Lodge hoch auf einem nahegelegenen Berg hatte man die perfekte Aussicht (waghalsige Auffahrt!)

Die nächsten zwei Nächte bleiben wir erstmal am selben Ort und haben dafür ein festes Zelt.

Den Tag Nachmittag haben wir vor unserer Behausung bzw. beim Pool verbracht. Zum Abendessen haben wir ein wunderbares Drei-Gänge-Menü serviert bekommen.

Crepe gefüllt mit Spinat
Gegrillter Oryx mit Pilzfüllung

Jetzt nur noch die Getränke genießen und nicht zu spät ins Bett- für unsere erste Wanderung in Namibia.