Namibia Tag 4: Vom Schlafsack in den Sandkasten

Heute ging es sehr früh aus dem Schlafsack. Um genau zu sein klingelte um 5 der Wecker, denn wir hatten ein ordentliches Programm vor uns. Ab 5:30 macht das „Internal Gate“ zum Park auf und wir wollten zur „Dune 45“ um den Sonnenaufgang zu bestaunen. Dafür mussten wir allerdings auch noch 50km bei 60km/h fahren um die Düne besteigen zu können. Entsprechend war alles vorbereitet, wir mussten lediglich das Zelt abbauen, Strom umstecken und los fahren. Alles mit dem Ziel vor 6:30 auf der Düne zu sein.

Ziel erreicht würde ich sagen. Dass wir etwas in Eile waren, sieht man dann allerdings an der Frisur!

Achja und kalt war es… Entsprechend dick eingepackt sind wir durch die Wüste spaziert.

Von Düne 45 sind wir weiter zum Deadvlei beziehungsweise der Big Daddy Düne. Hier mussten wir ein ganzes Stück gen Himmel steigen ehe sich der Blick auf das Deadvlei eröffnete.

Im Anschluss sind wir weiter zur Big Mama Düne beziehungsweise dem namensgebenden Sossusvlei. Die Düne zu besteigen haben wir uns diesmal erspart, dafür konnten wir das relativ selten auftretende Phänomen des wasserführenden Vleis bewundern. Im März diesen Jahres hat der nahegelegene Fluss das Sossusvlei soweit überflutet, dass die Leute drin Baden konnten. Mittlerweile ist es zwar ordentlich geschrumpft, dennoch ist es faszinierend so viel Wasser in der Wüste zu sehen.

Dann hieß es erstmal die 60km zurück zum Camp und frisch machen. Da wir nach Swakopmund noch einige Kilometer vor uns haben, sollte es schnell gehen. Nach gut einer Stunde sind wir wieder in Solitaire angekommen. Hier haben wir uns erstmal Burger mit Pommes als verspätetes Frühstück und Mittagessen gegönnt.

Ohne weitere Umschweife sind wir dann auch weiter gefahren. Und das zog sich… Zu Anfang war die Strecke noch relativ abwechslungsreich, zum Beispiel im Naukluftgebirge, später war es jedoch einfach sehr viel plattes Land mit nichts außer viel „Weite“.

Insgesamt etwa 230km später sind wir dann in Swakopmund angekommen. Eine Küstenstadt und viertgrößte Stadt in Namibia direkt in der Wüste gelegen.

Swakopmund ist berühmt für seine deutsche Kolonialarchitektur und den überall vorhandenen Bezügen zu dieser Zeit. Unter anderem in Form das „Hotel zum Kaiser“, „Hansa Hotel“, verschiedenen Wirtshäusern, die auch in Bayern stehen könnten. Ergänzt wird dies jedoch auch durch ein breites Angebot von aufstrebenden Restaurants, die einerseits bezugnehmend auf diese Historie und andererseits auch einen eigenen Stil abbilden. Wie beispielsweise das „Brewer & Butcher“. Hier haben wir am Abend dann genüsslich „Game of the Day“ bei einem schönen Craft Beer genossen.

Unser Hotel ist direkt am Wasser gelegen und bietet neben einem ruhigen Innenhof auch eine Dachterrasse.

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