Im Vorfeld meiner Reise nach England habe ich mich selbstverständlich etwas mit den kulturellen Gepflogenheiten auseinandergesetzt.
So konnte man mehrfach lesen, dass es in England äußerst unüblich ist von Arbeitskollegen eingeladen zu werden. An der Stelle verhält es sich prinzipiell eher dem deutschen Verhalten entsprechend.
Umso erfreuter war ich zu hören, dass wir von Steffens (spanischer) Kollegin zusammen mit einigen Kollegen der Abteilung zum Paella essen eingeladen wurden.
Pünktlich wie wir sind, standen wir also um 16:30 am Samstag auf der Matte und wurden herzlich begrüßt. Hier merkte man direkt, man betritt nicht das Haus einer englischen Familie! 🙂
Neben Paella gab es allerlei Kleinigkeiten in Form von Finger Food, für Getränke war ebenfalls gesorgt. Wenn gleich San Miguel nicht unbedingt mein Lieblingsbier wird. Doch ohne zu viel vorweg zu nehmen, es sollte noch besser kommen!
Das Essen war sehr lecker, wenn gleich ich schon bessere Paella gegessen habe 😉 Als wäre man nach 2 Tellern nicht schon satt gewesen, wurden alle Gäste gebeten eine Nachspeise mitzubringen.
(Wir haben uns drum herum gedrückt 😉 )
Das sah dann so aus…
Die Auswahl
Mein Teller
Die Auswahl
Mein Teller
Ich habe gemäß meiner Kapazitäten versucht so viel wie möglich auszuprobieren, mehr als 4 unterschiedliche Desserts gingen nach einem im vorneherein gegessenen Eis(WIE BLÖD KANN MAN SEIN!!!) dann aber doch nicht mehr…
Insbesondere der weiße Zitronenkuchen schmeckte herausragend.
Über das Essen hinaus war der Abend aber auch äußerst gut. Es gab viele Unterhaltungen zu kulturellen Unterschieden, insbesondere wie unterschiedlich Sprachen (Deutsch,Englisch, Französisch, Spanisch, Russisch) aufgenommen werden.
Aber auch ohne spezielles Thema, war es sehr angenehm in der Runde. Ich hatte sogar die Möglichkeit nebenbei dafür zu sorgen, dass ich einige empirische Daten für meine Studienarbeit bekomme 😉
Noch dazu hat uns Marissa – die Hausherrin – vorzüglich mit Getränken versorgt. Nachdem wir wie angesprochen erst mit Bier gemütlich einsteigen konnten, ging es irgendwann über zu Gin Tonic (5% Tonic, 95% Gin).
Sie meinte, sonst würde nie jemand mit ihr trinken 😀 Wir kamen quasi wie gerufen 😉
Für die Interessierten: Es gab Bombay (Indien verfolgt mich irgendwie…) Sapphire, ein richtig guter Gin!
Zum Abschluss waren neben uns noch 3 andere da, die den harten Kern gebildet haben. Bis es dann gegen 24 Uhr auch für uns Zeit wurde gen Unterkunft zurückzukehren.
Schließlich sollte es heute noch nach Bath gehen. Dazu folgen dann auch später die Bilder.