Nachdem wir gestern alle drei Hauptstrände der Insel (also die drei, die fußläufig über Straßen zu erreichen sind) angeschaut haben, sind wir heute an den schönsten der drei zurück gekehrt.
Hier genießen wir den Tag, mit einem Cocktail in der Hand. Die Fruchtsäfte hier sind toll, heute morgen hatten wir schon etwas mit Karotte und Ingwer, heute Mittag gab es süße Mischungen.
Wir haben einen Tag und zwei Nächte in Hanoi verbracht. Die Stadt lohnt auch einen längeren Aufenthalt, aber wir wollten gerne den Reisetag vor Svenjas Geburtstag haben, um diesen dann an der Küste verbringen zu können.
Unser erster Gedanke war eine organisierte Ha Long Bucht Tour zu nutzen. Aber die Preise haben uns dann abgeschreckt (70 – 100€ p.P. für eine Tour über zwei Tage und eine Nacht). Außerdem hat unser Reiseführer die Insel Cat Ba am südlichen Rand der Ha Long Bucht so schön vorgestellt, dass wir darauf richtig Lust bekommen haben. Auch für die Fahrt nach Cat Ba werden organisierte Bus+Boot Touren empfohlen. Da wir jedoch so gerne Bahn fahren, haben wir uns entschieden alles auf eigene Faust zu organisieren. Die Bahnfahrt ist schon mal sehr bequem. In der höheren Klasse (75000 Dong, also gut 3€), haben wir bequeme Sitze, Gepäckablagen, Klimaanlage und durchgängig laufendes Fernsehen. Die vietnamesischen Soap Shows sind ein herrlicher Genuss…
Neben der Landschaft ist das interessanteste die Bordverpflegung. Zuerst wurde heißer Kaffee mit Eiswürfeln in der Plastiktüte verkauft. Dann gab es bekannte Sachen wie Chips und Cola. Und zum Schluss gab es noch etwas Kartoffelbreiartiges mit Weißbrot.
In Hai Phong angekommen ging es erstmal auf die Suche nach einem Geldautomaten. Dadurch, dass der Wechselkurs bei 1:26000 liegt, hantieren wir hier mit sehr großen Summen. Für unsere zwei Nächte in Hanoi mit Abholung lagen wir weit über 1 Million zu zahlender Dong. Aber beim Abheben halten wir uns bisher immer noch etwas zurück, sodass wir oft nur mit umgerechnet 6€ in bar rumlaufen. Das hat dann doch nicht für die Fähre gereicht.
Auf dem Weg zum Fähranleger kamen wir durch den Markt, auf dem die interessantesten Meeresfrüchte angeboten wurden. Alles mögliche an Muscheln, Fischen, Pflanzen und anderen nicht identifizierbaren Sachen. Ich freue mich schon auf das Essen heute Abend!
Am Fähranleger angekommen wurden wir direkt von zwei Verkäufern umlagert, die uns Tickets für jetzt gleich anbieten wollten. Vor solchen Aussagen stehen wir dann doch etwas skeptisch, ließen uns dann mit Blick ins volle Boot überzeugen. Und tatsächlich legte das Boot keine 5min später ab! Perfektes Timing!
Jetzt sind wir angekommen. Gleich das erste Hotel was wir uns angeschaut haben hat ein schönes Zimmer und kostet nur 10$, also waren wir zu faul weiter mit den Rucksäcken durch die Hitze zu laufen. Jetzt wird erstmal die Ankunft mit kühlen Getränken begossen und nachher geht’s bestimmt auf Strand Entdeckungstour!
In Anbetracht der Form Vietnams bietet es sich gerade zu an, dass Land einmal von Norden nach Süden oder umgekehrt zu durchqueren. Mein Verkehrsmittel der Wahl ist an dieser Stelle der Zug. Diese Worte basieren auf den sehr guten Erfahrungen aus Indien sowie einer herausragenden Tour durch Südosteuropa(Türkei, Bulgarien,Serbien & Ungarn). Zudem werde sie just im Moment des Schreibens durch die erste Erfahrung in einem vietnamesischen Zug bestätigt.
Nach Hanoi geht es erstmal gen Hai Phong per Zug. Von da aus gilt es per Schnellboot (anbei ein Foto, Kenner aus dem Umfeld des Rheins werden vielleicht die Herkunft des Bootes erkennen) nach Cat Ba Stadt zu reisen. Diese Insel liegt in der berühmten Ha Long Bucht und besticht mit Natur, Stränden und vielen Sportangeboten (Klettern, Kajak, Hiking).
Von Cat Ba soll es weitergehen nach Song Hoi, von da soll man herausragende Höhlen besichtigen können. unter anderem mit Hoehlenschwimmen und verschiedenen spannenden Touren!
Im weiteren Verlauf geht es über Hoi An (nahe Da Nang) Richtung Ho Chi Minh City und von da ins Mekong Delta.
Nach einem kräftezehrenden Flug bin ich erfolgreich in Hanoi angekommen. Hanoi ist das Zentrum des nördlichen Vietnam und beherbergt ca. 7 Millionen Einwohner. Der für Touristen relevante Bereich besteht aus drei Vierteln und ist prinzipiell fußläufig zu erkunden.
Für den Einstieg in diese Reise ging es noch per bequemen Pickup service ins das geräumige und zentral gelegene „Golden Land Hotel“. Am Abend ging es dann auch früh ins Bett, am ersten richtigen Tag gab es erstmal ein tolles Frühstück mit frischem Wassermelonensaft, Obstteller und Nudeln mit Wasserspinat und Hähnchen. Einziger Wehrmutstropfen, die Vietnamesen sind nicht zimperlich beim Fleisch: Knorpel, Knochen und Haut sind üblich. Daher die erste Lehre für den zweiten Tag, einfach ohne Fleisch bestellen, dass ist noch leckerer!
Nach dem Frühstück ging es los die Stadt zu entdecken, dass heißt vor allem Überreste des französischen Baustils, Seen, kommunistische Monumente (zu Ehren Ho Chi Mins) so wie eine 1500 Jahre alte Pagode. Bei 32° und hoher Luftfeuchtigkeit ist dies anstrengender als es klingt, in einem angenehm klimatisierten Café gab es dann erstmal einen richtig leckeren Chai Tee sowie ein Thunfisch Baguette. Nicht sehr lokal, aber trotzdem lecker 😉
Da es heute gen Cat Ba Island gehen sollte, war auf dem Rückweg ein Abstecher zum Bahnhof Teil der Route. Der Bahnhof hat genau ein Gleis uns eine kleine Wartehalle, leider war kurz nach 6 die falsche Zeit um noch Tickets zu kaufen. Man verwies auf den nächsten Tag, um 9:20 ginge der Zug…
Einziger Haken aus Sicht unerfahrener Touristen, laut Reiseführer müsse man 4 Stunden vor Fahrtantritt reservieren. Das ist dann natürlich nicht zu einem Problem geworden (Nebensaison sei Dank!).
Vom Bahnhof ging es dann zurück zum Hotel um nach kurzer Pause zum Abendessen aufzubrechen. Dieses bestand aus frischen Frühlingsrollen und einem Gericht aus Gemüse und Garnelen in köstlicher Kokusmilchsoße! Dazu gab es fruchtige Mocktails aus Mango, Papaya und Orange! Yamyamyam 😀
Erstes Fazit basierend auf Hanoi:
Viele der Kritiken kann ich nicht bestätigen, die Menschen waren sehr hilfsbereit und freundlich, einzig lächeln ist eher selten. Der Verkehr ist aufregend, mit Indien im Rücken aber auch zu bewältigen! Ansonsten kann man erstaunlich gut zu Fuß gehen. Etwas was in Indien selten empfehlenswert war.
Nach einem kurzen Strandurlaub zum Ende des Studiums steht in Vorbereitung auf den Arbeitsbeginn im Dezember nun nochmal ein neues Abenteuer an.
Statt wie zuvor die bekannten Gefilde Indiens zu besichtigen ist das neue Zirl Südostasien, genauer gesagt Vietnam, Kambodscha und Indonesien. Die genaue Reiseroute wird demnächst genauer vorgestellt 🙂
Begonnen hat das ganze gestern mit einem Flug aus Hamburg(Austrian Airlines, recht bequem), über Wien nach Bangkok, von hier geht es in Kürze weiter nach Hanoi im Norden Vietnams.
Hanoi soll vor allem durch die französische Besatzung geprägt sein, zudem bietet es sich als Ausflugsort in die weithin bekannte Ha Long Bucht an.
Der erste Teil der Reise verlief bis dato sehr gut, spannend wird es dann erst in Hanoi. Die Stadt gilt zwar als gemeinhin sicher, jedoch verfolgen die Vietnamesen eine etwas lockere Ethik bezüglich Eigentum und Vertragswesen.
Bevor ich hier jedoch mit all zu vielen Vorurteilen ran gehe, warte ich erstmal ab wie sich die Realität herausstellt.
Da wir nur vereinzelt und nie schnelles WLAN haben, ist es zur Zeit leider nicht möglich mit ausführlichen Bildern unsere Reise zu dokumentieren. Selbstverständlich wird das spätestens von Berlin aus nachgeholt 🙂
Seit Montag Nachmittag bin ich mit etwas Verspätung dann auch endlich in Hyderabad eingetroffen.
Auf meiner Abreise von England haben sich mit defekten Flugzeugen, verspäteten Bahnen und idiotischen Mitfahrern so einige gegen mich verschworen gehabt.
Dank Maria war die Zeit bis hin zu meinem Abflug am Sonntag dann jedoch sehr vielseitig und spaßig 🙂
Details zu meinen ersten Tagen in Indien kommen leider erst später.
Samstag hieß es zum letzten Mal Wochenende genießen! Zumindest in England.
Um 9 Uhr ging die Fähre (Red Funnel) von Southampton gen East Cowes auf der Isle of Wight. Die Fahrtzeit betrug ca. 1 Stunde und die Fähre war ziemlich pünktlich.
Auf der Isle of Wight (IoW) angekommen hieß es erstmal einen Bus finden, denn die gesamte Insel ist nur über Busse zu erkunden.
Das erfreuliche an dem Busnetz: Einmalig 15 Pfund bezahlen und man kann 48h mit jedem Bus zu jeder Zeit fahren. Ein durchaus faires Angebot. Erst Abstecher sollte das Osborne Haus sein, eine der königlichen Residenzen.
Der Eintrittspreis von 20 Pfund war dann aber doch etwas abschreckend. Also ging es wieder in den Bus Richtung Newport, dies ist eine kleine Stadt in der Mitte der IoW und der Knoten für den ÖPNV.
Von Newport aus ging es dann mit frischen Getränken bestückt nach Sandown. Dort hatte ich zum Glück rechtzeitig ein Zimmer in einem Hotel nahe am Strand gebucht. Der Strand in Sandown war schon ziemlich voll als wir gegen 12 dort eintrudelten. Ja, wir haben für die Strecke 2 Stunden gebraucht… Auf der IoW muss man sich in Geduld üben, da verbringt man doch einige Zeit im Bus.
Entsprechend der Uhrzeit war erstmal Lunchtime angesagt, direkt vor dem Strand gab es auch direkt eine nette Lokalität um Burger und Ginger Beer (hmjam) zu genießen.
Teil meines Studiums sind seit Anbeginn sogenannte Praxistransferberichte. Diese sind ein Aspekt der Akkreditierung unserer Hochschule und beschreiben zehnseitige Schriftstücke die als Transferleistung von Theorie zu Praxis und umgekehrt gelten.
Das Ideal ist also das wir durch die Praxis unser theoretisches Wissen festigen und anders herum aus der Praxis Wissen in die Wissenschaft tragen.
Effektiv sind es 10 Seiten für den Müll. Je nachdem welchen Universitätsbetreuer man erhält, kann man bei der Benotung mal mehr mal weniger Glück haben.
Im 4. Semester wird der Anspruch dann etwas hoch geschraubt. Jetzt sollen es also 20 Seiten werden. Bedarf von Seiten der Firma? Gering. Von Seiten der Hochschule? Nur für die Akkreditierung.
Um zumindest einen persönliche Nutzen daraus zu ziehen und weil es von meiner Abteilung gewünscht wurde, verfasse ich meine Studienarbeit also auf Englisch.
Das macht zwar die Quellenarbeit deutlich leichter, weil zumindest bei meinen bisherigen Themen die Quellen zumeist englischsprachig waren, sorgt aber auch für mehr Aufwand beim formulieren.
Alles in allem bin ich jedoch ganz zufrieden. Mittlerweile bin ich bei ca. 12 Seiten, die größtenteils mir zumindest gut formuliert erscheinen.
Der Plan ist bis zum Ende des Praxiseinsatz zumindest die 20 Seiten fertig zu haben.
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