Namibia Tag 6: Auf zur Spitzkoppe

Der Tag startet gemütlich mit einem schönen Frühstück. Erst haben wir einige Erledigungen gemacht, einmal Einkaufen und im Anschluss noch zur Werkstatt. Mir war am Vorabend aufgefallen, dass unser Vorderreifen etwas instabil bzw eingerissen aussieht. Da die Reifen mitversichert sind kein Thema, kurzer 30 Minuten Stopp und schwupps haben wir einen frischen Reifen drauf. Danach noch kurz Tanken und Kühlwasser prüfen.

Nachdem alle Erledigungen abgeschlossen waren ging es an der Küste entlang nach Henties Bay. Auf der Strecke liegen eigentlich einige Wracks die Teil der Skeleton Coast sind. Unter anderem das Folgende, gestrandet 2008.

Im Anschluss haben wir in Henties Bay noch eine kleine Pause gemacht, bevor es nach Spitzkoppe weiter ging. Wir haben uns für die abgeschiedene Strecke entschieden. Das sah dann so aus.

Nach einiger Zeit konnte man unser Ziel schon erkennen.

Die Strecke zog sich etwas länger hin… Doch im Park angekommen sind wir trotz der extremen Hitze bzw. glühenden Sonne mit einem Guide die verschiedenen Stellen mit Höhlenmalereien abgelaufen. Ein Erlebnis was sich gelohnt hat. Die Malerei ist zwischen 2000 und 4000 Jahre alt und diente dazu, zwischen den Gruppen der San (Saan) zu kommunizieren. Zum Beispiel wo es Wasser gibt, welche Tiere in der Region leben und entsprechend gejagt werden können, oder welche andere Gruppen dort waren. Große Tiere, wie Elefanten und Nashörner, zeigen den Weg zum Wasser in der Nähe. Die beiden Orte, zu denen man mittlerweile nur noch Zutritt mit Guide hat, werden Bushman Paradise genannt – dem Namen nach paradiesisch wie sie damals vorgefunden wurden als alles grün war. Am Spitzkoppe hat es seit 6 Jahren nicht mehr ordentlich geregnet, weswegen das Paradies schon lange nicht mehr in dem Ausmaß zu sehen war.

Das ehemalige Paradies

Die Guides sind mittlerweile Pflicht weil Leute ihre Namen in die Felsen geritzt haben und andere Malereien klauen wollten.

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