Namibia Tag 2: Schotterpisten und Ninja Bäume

Tag 2 begann schon mal gut, wir waren beide ausgeruht und sind voller Tatendrang aufgebrochen um unsere Einkäufe zu erledigen. Die Mall war gleich ums Eck und so haben wir uns erstmal ein Frühstück gegönnt um Kraft zu tanken. Mit einem Potje haben wir uns gleich noch ein Andenken gekauft. Im Anschluss ging es in den Supermarkt für die Verpflegung.

Danach begann das erste Abenteuer, der Linksverkehr hat weder Theda noch mich geschockt doch als plötzlich unser Weg zur Fernstraße ohne Umleitung gesperrt war und sich alle Navis weigerten eine Alternative zu finden mussten wir improvisieren. So sind wir dann über eine Sandpiste direkt neben den Schienen einem Auto hinterher in der Hoffnung unsere Alternativroute zu finden. Das klappte zum Glück und das Auto hat vorbildlich die Strecke gemeistert.

Dann ging es erstmal viele Kilometer über eine gut ausgebaute Straße Richtung Süden bis wir nach einem Tankstopp und 100 Litern mehr im Tank eigentlich non stop über Schotterpisten gefahren sind.

Gegen Nachmittag sind wir beim Namibgrens Camp angekommen. Hier hatten wir eine riesige Fläche nur für uns. Einschließlich Toilette, Dusche mit Donkey für Heißwasser und einer Grillstelle. Für den Abend hatten wir uns Holz und Grillgut bestellt und da noch etwas Zeit war wollten wir noch zum Aussichtspunkt in der Nähe fahren.

Zum Aussichtspunkt waren es gut 30 Minuten über eine schmale staubige Piste. Irgendwann kam ein steiler Anstieg den wir etwas unterschätzt haben. Etwa auf dem ersten Drittel wollte der Wagen nicht mehr weiter. Beim rückwärts fahren haben wir uns dann noch auf einem Stein festgefahren. Mit etwas Schweiß auf der Stirne bekamen wir das Auto aber wieder rückwärts den Hügel runter.

Dann ging es ans Drehen, überall schien genug Platz bis beim Zurücksetzen der Ninja Baum in den Weg sprang und das Rücklicht beschädigte… Ärgerlich weil ausgerechnet sowas natürlich nicht von der Versicherung gedeckt ist. Hat die Stimmung etwas gedämpft… In der Zwischenzeit war es auch gut spät geworden und so sind wir ohne den Aussichtspunkt zu besichtigen wieder zurück gefahren.

Das Grillen und anschließende Sitzen am Feuer hat die Laune zum Glück gebessert und so sind wir guter Dinge ins Zelt zum Schlafen. Ich war etwas optimistisch, dass mein dünner Schlafsack reichen würde. Ein Irrtum wie ich nachts feststellte und mich mit Jacken einpacken musste.

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