Cat Ba zwischen weißen Stränden und Palmen

Nach dem ersten Städte-Tourismus in Hanoi ging es wie zuvor beschrieben auf die vor der Küste von Vietnam gelegenen Insel Cat Ba. Diese ist Teil der Lan Ha Bucht die wiederum direkt an die bekannte Ha Long Bucht grenzt.
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In den ersten Tagen habe ich vor allem die Landschaft einschließlich der tollen und vor allem kostenlosen Stränden genossen. Das Wasser ist nahezu türkisblau, zum Teil sehr flach und  richtig warm, mit etwas kühleren Strömungen unter der Oberfläche. Hinter einem am Strand stehen Palmen und die grell grün bewachsenen Felsen rahmen das ganze ein. Die Atmosphäre ist fantastisch und die gesamte Umgebung ist wirklich perfekt zum baden.
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Um fast Karibikfeeling aufkommen zu lassen gibt es bei allen großen Stränden Bars die mit einer breiten Auswahl von Getränken den Aufenthalt abrunden. Speziell die nicht alkoholischen aber auch die alkoholischen Cocktails sind sehr lecker und stilecht mit frischem Obst verziert.
Blickt man über das Wasser hinaus kann man die fantastische Landschaft mit riesigen emporragenden Karstfelsen im Meer bewundern. Vereinzelt finden sich auch weitere Strände auf den Inseln/Felsen, diese sind meist zu einem Resort ausgebaut.
Generell gilt jedoch das es keine privaten Strände gibt, trotz dessen das einige Hoteliers es versucht haben.

Um die Aussicht noch weit besser zu genießen bietet es sich an eine alte vietnamesische Geschützstellung auf dem höchsten Punkt von Cat Ba Stadt zu besuchen. Hier kann man nicht nur die Artillerie aus den Zeiten des Krieges besichtigen, sondern auch über die Lan Ha Bucht schauen und schwimmende Dörfer sehen. Die Kanonen sind im Dschungel verteilt und lasse sich über befestigte Bunkeranlagen erreichen.
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Das Essen auf Cat Ba ist logischerweise sehr geprägt von Meeresfrüchten, so hatte ich sowohl Shrimps mit gebratenem Reis(ca. 2,5€) oder einen Teller voll Garnelen (ca. 5€) :D. Sehr lecker war auch eine Reissuppe mit vielerlei Fisch oder eine Nudelsuppe mit Tofu. Weniger lokal aber zur Abwechslung auch lecker waren Pancakes und belegte Baguettes mit Thunfisch.
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Wie schon in Indien sind natürlich die frischen Fruchtsäfte ein absolutes Highlight! Es gab noch ein deutlich breiteres Angebot, zumeist war der Hunger durch die Temperaturen jedoch so begrenzt das ich mir vergleichsweise kleine/einfache Gerichte bestellt habe.

Am letzten vollen Tag gab eine ganztägige Kayak Tour durch die Lan Ha und Ha Long Bucht. Diese konnte man über einen weithin empfohlenen Veranstalter der durch zwei Amerikaner gegründet werden buchen. Los ging es von Cat Ba mit einem lokalen Ausflugsboot, erst zum Kajak Depot und von da mit dem Kayak in die Bucht. Da ging es durch schmale Felstunnel in versteckte Lagunen zum schwimmen, durch den Ha Long Kanal zu Stränden und zum besichtigen der Laguren einer seltenen Affenart die es nur auf Cat Ba gibt. Zum Abschluss ging es noch auf einer kleinen Insel, hier konnte ich erstmal unserem Tour Guide (und Kletterer) helfen unsere Boote an einem Felsabsatz den er nicht erreichte, fest zu machen 😀  Danach ging es durch den Dschungel zu einem weiteren sehr niedrigen und teilweise überfluteten Durchgang um zu unserer Überraschung unser Ausflugsboot zu sehen.

Dazwischen gab es lokales Essen von einer Familie zubereitet, dass Bestand aus Fisch, Tofu, Kartoffeln und richtig tollen Frühlingsrollen. Dazu etwas Melone als Nachspeise.
Der Tag war ein richtig tolles Erlebnis das sich definitiv gelohnt hat. Am Abend haben wir lange mit zwei deutschen Backpackern gegessen die wir auf dee Tour kennen gelernt haben. Die waren ziemlich am Ende ihrer Tour in Vietnam und konnten uns viele Tipps für unsere Reise mitgeben.

Heute ging es dann weiter auf unserer Reise gen Süden, der nächste Abstecher ist Ninh Binh, dazu sind wir erst mit einem Bus zum Schnellboot Anleger um nach Hai Phong überzusetzen. Von da geht es denn nach Ninh Binh, dass ist sowohl unsere Zwischenstation um wieder mal Zug fahren zu können als auch eine Stadt mit guter Anbindung an einen nahegelgenen Nationalpark. Zudem gilt das Gebiet auch als trockene Ha Long Bucht die sich für kleine Radtouren eignen soll.
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