Conquering Bath: Roman baths and royal crescent

Um den verbleibenden Tag des Wochenendes als schönen Abschluss zu gestalten ging es wie angekündigt nach Bath.

Für Bournemouth war es leider zu kalt, natürlich nur unter der Prämisse das man baden gehen will (so wie ich 😉 ).

Im Vergleich  zu unseren bisherigen Zielen stellten sich erstmals das Problem, dass der Nationalexpress coach von den Zeiten eher ungünstig war. Da uns aber die Züge dennoch zu teuer waren, haben wir da in den sauren Apfel gebissen und uns mit weniger Zeit zufrieden gegeben.

Zum Glück ist Bath selber nicht riesig, insofern konnten wir trotzdem quasi alles angucken was wir uns vorgenommen hatten. Wenn gleich sich beim Preis von 11 Pfund für die Besichtigung alter Bäder ein leichtes „are you kidding me?“ einstellt.

Nun gut jetzt waren wir da, also wäre es bescheuert gewesen es nicht zu machen. Also dennoch rein und kurz gesagt, der Preis ist happig aber in Anbetracht dessen was es wohl kein vergleichbar erhaltenes römisches Bad wie dieses gibt, durchaus den Ausflug wert.

Neben dem Bad gibt sich Bath aber auch insgesamt als sehr erhabene und schöne Stadt. Leider war es fußläufig zu aufwändig auf die Berge gegenüber zu kommen, so muss es bei einem kleinen Stadtpanorama bleiben.

Stadtpanorama
Stadtpanorama

Auch in Bath bin ich meinem Motto treu geblieben und meine Gefolgschaft dazu motivieren können, nicht in die nächstbeste Fastfood-Kette zu rennen.

Schlussendlich ist es ein süßes Lokal etwas abseits des ganzen Trubel geworden.

Danach ging es zur zweiten Empfehlung von Bath, dem Royal Crescent. Einem beeindruckenden Bau, den man sogar bewohnen kann.

Um kurz zu beschreiben was davor parkt: BMW, Porsche, Porsche, Mercedes, Audi, BMW, BMW, BMW, Porsche 😉

Royal Crescent Panorama
Royal Crescent Panorama

Von da aus ging es wieder Richtung Innenstadt. Auf dem Park am Fuße des Royal Crescent spielte gerade ein Mini-Orchester die Themen Melodie von James Bond.

Entsprechend haben wir uns dort erstmal niedergelassen!

Danach ging es endgültig zurück in die Stadt.

Auf dem Weg zum Fluss fragten wir uns kurz: „Sind wir hier in Indien?“ 😀

Ein bisschen Indien in England (2048x1371)

Da waren wir gerade auf dem Weg zum Fluss um die letzten Minuten in Bath zu genießen. Auch zu sehen, ganz viele Narrowboats 😀 Da wurden Erinnerungen wach.

Conquering England: Attending a party

Im Vorfeld meiner Reise nach England habe ich mich selbstverständlich etwas mit den kulturellen Gepflogenheiten auseinandergesetzt.

 

So konnte man mehrfach lesen, dass es in England äußerst unüblich ist von Arbeitskollegen eingeladen zu werden. An der Stelle verhält es sich prinzipiell eher dem deutschen Verhalten entsprechend.

Umso erfreuter war ich zu hören, dass wir von Steffens (spanischer) Kollegin zusammen mit einigen Kollegen der Abteilung zum Paella essen eingeladen wurden.

Pünktlich wie wir sind, standen wir also um 16:30 am Samstag auf der Matte und wurden herzlich begrüßt. Hier merkte man direkt, man betritt nicht das Haus einer englischen Familie! 🙂

Neben Paella gab es allerlei Kleinigkeiten in Form von Finger Food, für Getränke war ebenfalls gesorgt. Wenn gleich San Miguel nicht unbedingt mein Lieblingsbier wird. Doch ohne zu viel vorweg zu nehmen, es sollte noch besser kommen!

Das Essen war sehr lecker, wenn gleich ich schon bessere Paella gegessen habe 😉 Als wäre man nach 2 Tellern nicht schon satt gewesen, wurden alle Gäste gebeten eine Nachspeise mitzubringen.

(Wir haben uns drum herum gedrückt 😉 )

Das sah dann so aus…

Ich habe gemäß meiner Kapazitäten versucht so viel wie möglich auszuprobieren, mehr als 4 unterschiedliche Desserts gingen nach einem im vorneherein gegessenen Eis(WIE BLÖD KANN MAN SEIN!!!) dann aber doch nicht mehr…

Insbesondere der weiße Zitronenkuchen schmeckte herausragend.

Über das Essen hinaus war der Abend aber auch äußerst gut. Es gab viele Unterhaltungen zu kulturellen Unterschieden, insbesondere wie unterschiedlich Sprachen (Deutsch,Englisch, Französisch, Spanisch, Russisch) aufgenommen werden.

Aber auch ohne spezielles Thema, war es sehr angenehm in der Runde. Ich hatte sogar die Möglichkeit nebenbei dafür zu sorgen, dass ich einige empirische Daten für meine Studienarbeit bekomme 😉

Noch dazu hat uns Marissa – die Hausherrin – vorzüglich mit Getränken versorgt. Nachdem wir wie angesprochen erst mit Bier gemütlich einsteigen konnten, ging es irgendwann über zu Gin Tonic (5% Tonic, 95% Gin).

Sie meinte, sonst würde nie jemand mit ihr trinken 😀 Wir kamen quasi wie gerufen 😉

Für die Interessierten: Es gab Bombay (Indien verfolgt mich irgendwie…) Sapphire, ein richtig guter Gin!

Zum Abschluss waren neben uns noch 3 andere da, die den harten Kern gebildet haben. Bis es dann gegen 24 Uhr auch für uns Zeit wurde gen Unterkunft zurückzukehren.

Schließlich sollte es heute noch nach Bath gehen. Dazu folgen dann auch später die Bilder.

 

Conquering England: Coupons

Ich dachte zu Anfangs der McDonalds Hype für Gutscheine wäre die Spitze des Eisberges. Dann kam Groupon. Dann war Groupon auch schon wieder halb weg. Dann kam England.

Das trari trara um Payback Systeme in Deutschland ist ja durch den entsprechenden Eigennamen wohl jedem ein Begriff. Das gibt’s hier für Coop, Tesco, Sainsbury, Boots (Supermarktketten/Drogeriemärkte)  und wie sie sonst so alle heißen auch, allerdings pro Kette!

Neben dem gibt’s aber auch noch normale Coupons. Normal heißt: Auf Papier gedruckt. Egal wo man einkauft, überall bekommt man Coupons in die Hand, mal auf dem Kassenbon (der Umwelt zur Liebe!) mal als zusätzlichen Flyer.

Ich muss noch unbedingt herausfinden, wie man das vermeidet, denn leider verhält es sich meist wie mit den Amazon Angeboten auf der Startseite: „30% auf Kleidung,Schuhe und Kosmetik“.

Yay! 😀

Conquering England and a bit of Spain.

Freitag, quasi Wochenende! Schöner kann es in England nicht werden!

Während also die zwei Hälfte meiner Arbeit angebrochen ist, gilt es die Strategie: Südengland unsicher zu machen weiter zu verfolgen.

Erste Überlegungen beinhalteten den Plan, an diesem Wochenende die Isle of Wight zu besuchen. Doch dazwischen kam eine Einladung einer Kollegin von Steffen.

Inhalt: Paella essen! Quasi um die Ecke in Chandlers Ford. Ein Angebot was man nicht ablehnen kann.

Während dadurch leider der Samstag etwas eingeschränkt wird, gilt es dafür den Sonntag umso mehr zu nutzen.

Mein aktueller Plan dazu ist es „Bath“ zu besuchen. Dazu die deutsche Website der Stadt selber:

Bath ist ein wichtiger Teil des Großbritannien-Erlebnisses, den man auf keinen Fall verpassen darf. Bath wurde von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt und ist zusammen mit der beeindruckenden Landschaft, die es umgibt, einer der schönsten Plätze, die man in England besichtigen kann.

Klingt denke ich ganz akzeptabel, auch wenn ich natürlich mit einem Auge gen Indien schiele, wo Svenja die Höhlen von Ajanta erkunden wird. Einen Abschnitt den ich leider nicht auf meiner Reise sehen werde.

Sollte das Wetter unerwartet gut sein, sprich wirklich heiß, könnte spontan auch statt Bath, Bournemouth ins Auge gefasst werden. Vorteil hier: Man kann im Meer baden!

Conquering England: Halftime!

Es ist geschafft! 32,5 Tage sind rum, 32,5 Tage sind zu überstehen. Dann bin ich etwa zu dieser Uhrzeit (zuzüglich 4,5 Stunden zwecks Zeitverschiebung) in Hyderabad am Flughafen angekommen.

Das Fazit bisher lautet bis dato: Softwareentwicklung wird nichts für mich und England ist europäischer als es selbst glaubt 😀

Zur Arbeit werde ich an anderer Stelle mehr schreiben. Basierend auf dem Fazit liegt schon jetzt der Fokus auf den Abenteuern die in Indien auf mich warten.

Die Spannweite möglicher Bilder reicht da von

DSC00927
Thx @ svenja

bis hin zu

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Thx @ sueddeutsche 😉

Lädt doch zum Paddeln ein oder?

Schon im Vorfeld wurden frische SD Karten organisiert, seit Weihnachten ist auch das Teleobjektiv am Start. Da sollte sich doch was machen lassen.

Conquering England: Train or no train

Reisen in England ist wunderbar! Reisen in England ohne Auto ist teuer! Flächenmäßig betrachtet, erwartet man nur geringe Schwierigkeiten in diesem Land in kurzer Zeit viel zu bereisen.
Ein Faktor der für uns Schwierigkeiten bereitet: Wir haben kein Auto, eines Mieten wäre möglich, wenn man gewillt ist 100£ allein als „Jungfahreraufschlag“ zu zahlen. Wichtig hierbei ist, dass Auto selbst kostet nur 50£ für zwei Nächte!

Faktor zwei: Wir wohnen nicht in London! Quasi alles geht hier immer über London… und wenn man mal eine Direktverbindung findet, braucht diese selbst länger als die Deutsche Bahn! Ich werde mich nie wieder über diese beschweren*!

Faktor drei: Der Preis.
Mit Winchester und Southampton in der Nähe bieten sich exakt zwei Wege an. Entweder Nationalexpress Busse oder Züge. Ersteres ist solange man nicht umsteigt, sehr preiswert. Letzteres schwankt zwischen 50 und 200 £ für die Strecke Southampton – Manchester (ca. 260 Meilen => 400km).

Fahrzeiten sind in beiden Fällen deutlich höher als mit dem Auto.

Die Erkenntnis für das nächste Mal auf der Insel: Auto organisieren!

*solange ich in England bin.

England @ Home: How to spend a relaxed sunday

Nachdem bis dato jedes Wochenende von vorne bis hinten durchgeplant war und auch an diesem mit Barbecue und Oxford zwei unterhaltsame Events anstanden, galt es am Sonntag mal zu entspannen.

Leider war das Wetter nicht so gut, als das man den großzügigen Garten hätte genießen können. So beschränkte sich der gefühlten Aktionsradius auf das Haus.

Raus gehen war zwar möglich, aber drin ist’s ja auch schön! Gemäß dieser Strategie war dann nur noch die Frage der Beschäftigung zu klären.

Nun weiß ich nicht genau was mich dazu gebracht hat, aber Anfang letzter Woche kam ich auf die grandiose Idee, das noch zu erledigende Hochschulprojekt (eine Kalendaranwendung mit Client & Server ähnliche Google Kalendar o.ä.) noch um eine Android Anwendung zu bereichen.

Dazu muss man anmerken: Auf der Arbeit darf ich auch eine Android Anwendung entwickeln, es ergeben sich also zwangsläufig Synergieeffekte.

Gut da ich also schon groß rumgetönt habe, dass man das ja „mal eben“ machen könne – also ich – musste ich natürlich Taten folgen lassen.

Also nach gemütlichem Aufstehen am Sonntag hingesetzt.

Die gute Nachricht zu Beginn: Selbstverständlich war das nen Klacks… hat nur den Sonntag gekostet 😀

Sieht dafür ganz solide aus.

Conquering Oxford: Panoramen

Da Oxford leider keine Auswahl großer Türme anbietet um einen Überblick Vergleichbar mit dem London Panorama zu erstellen, gibt es diesmal nur etwas kleinere Bilder.

So viele 70 MPixel Bilder würde auch auf Dauer meinen lokalen Speicher sprengen 😉

Conquering Oxford: Wenn Engel reisen… oder auch nicht

Gemäß unseres Glücks mit dem Wetter bisher, hielt ich es ursprünglich für angebracht hier endlich Aufklärung zu betreiben.

Aber dann kam es doch anders, aber dazu später mehr!

Nach den gestrigen umfassenden Teambildungsmaßen ist heute wieder Städtereisen und Kultur dran. Und was gibt es da besseres, dass eigene Schulenglisch auf „oxfordität“ zu prüfen. Gemäß unserer Vermieterin ist unser Englisch ziemlich amerikanisch verseucht! Da muss man doch was dran ändern!

Schließlich spricht man hier „english“ und alles andere ist „american“ nicht! So viel also zu unserer Schulbildung, zum Glück gleichen wir das in anderen Gebieten mehr als aus.

Aber genug der Einleitung: auch gen Oxford wählten wir wieder Nationalexpress von Winchester. Die Fahrt dauert etwa 1:30.
Ich glaube ich sollte über eine Werbepartnerschaft nachdenken, so oft wie ich darauf verweise! War halt wieder am günstigsten.

In Winchester einfahrend wurden wir wie auch an den Wochenenden zu vor mit Sonne begrüßt. Diese angerissene These wurde also fürs erste bestätigt.

Wie üblich waren wir natürlich perfekt vorbereitet und hatten keine Ahnung wo es als erstes hingehen sollte. Trotz weiblicher Begleitung!

Entsprechend sind wir zu dem gegangen, was mir als erstes ins Auge gefallen war: Oxford Castle

Oxford Castle - Ausschnitt
Oxford Castle – Ausschnitt

Direkt daneben war ein Hügel, etwa so hoch wie der abgebildete Turm. Von dem bot sich kein perfekter, aber doch ein guter Blick über die Umgebung. Hier mal wieder in Form eines Panoramas.

Oxford Stadt Panorama
Oxford Stadt Panorama

Abseits davon konnte man leider nicht so viel sehen. Die Burg war im Weg! Entsprechend musste ich mich anderweitig beschäftigen!

Von der Burg aus ging es gen Innenstadt. Oxford ist geprägt von alten Gebäuden und den vielen Colleges, dazu mal wieder Wikipedia:

Die Universität ist in Colleges und Permanent Private Halls unterteilt. Die Colleges üben wichtige Funktionen aus, so wie Tutoring der Studenten vor dem Bachelor-Abschluss oder stellen auch Unterkunft zur Verfügung.

Eines der größten haben wir zumindest auch von Außen betrachtet. Für die Inneren Höfe/Gärten 7 Pfund zu bezahlen, war uns dann doch etwas zu blöd.

Allgemein muss man sagen: So stelle ich mir eine Studentenstadt vor! Die Atmosphäre weckt die typischen Bilder von strebsamen Studenten die im Park sitzen und ihre Vorlesungen vorbereiten.

Also quasi wie ich. Nur ohne Park!

Im Vergleich dazu mal mein Campus……

Campus Lichtenberg

…. toll oder? 😀

okay back to topic Oxford!

Danach ging es erstmal Richtung „Church of St Mary the Virgin“, dort gab es auch ein kleines Lokal. Quasi perfekt für Lunch! War ja auch schon spät (nach 12!)….

Während wir dann am Essen waren, kam das unerwartete: Regen!!! Impossible! Muss an der Begleitung gelegen haben 😀 schlechtes Karma oder so…

Lösung des ganzen: Alexander und ich haben erstmal einen Pub gesucht. Dort gab es unter anderem Smithwicks Ale und um mal was neues zu probieren: Oxford Gold!

Im Irish Pub mit Oxford Gold!
Im Irish Pub mit Oxford Gold!

Danach kam dann wieder die Sonne hervor und ich konnte einige besondere Anblicke erhaschen, so zum Beispiel Tom’s neuen Arbeitsplatz 😀

Old Tom
Old Tom

Wenn selbst die Engländer dich schon für alt halten… Ich mein die Zugehörigkeit (traditional cask ales & good food) ist nicht zu leugnen!

Im Folgenden gab es dann noch ein paar nette Impressionen.

Ein Auswahl von Panoramen gibt’s auch noch in einem späteren Post 😉

Conquering England: Essen Teil 2

Prinzipiell lässt sich auch nach bald 4 Wochen festhalten, unterversorgt sind wir hier nicht. Insbesondere das Abendessen weiß immer wieder positiv zu überraschen. Ein Aspekt der wesentlich störender wird, betrifft das Frühstück. Auch wenn

Toast
Toast

oder alternativ

Müsli
Müsli

bis zu einem gewissen Punkt noch ausreichend sind, denke ich Tag für Tag häufiger: „hmm jetzt mal so nen richtiges Brot“. Keine Ahnung wie man das hier langfristig ohne aushalten soll 😀

Beim Lunch dagegen setze ich häufiger auf die Salatbar, denn die Alternativen sind einfach dreist teuer.
Chicken Madras beispielsweise kostet 3,6£ und ist letztlich nur ein bisschen Hähnchen mit Soße, den Reis muss man extra zahlen!

Und im Folgenden noch Impressionen vom Abendessen!