Namibia Tag 16: Das Löwenrudel

Der Tag startete wieder früh, um 6 ging aus aus dem Bett und um 6:20 standen wir am Tor bereit zur Abfahrt. Nachdem wir gestern den Löwen mit seinem Nashorn gesehen hatten, vermuteten wir bereits gestern, dass das restliche Rudel wohl nachkommen wird. Entsprechend ging es auf direktem Weg zum Gemsbokvlakte Wasserloch in der Hoffnung einen Blick auf das Rudel werfen zu können. Ein anderes Nashorn kurz nach dem Camp ließen wir dabei links liegen.

Beim Wasserloch angekommen konnten wir unser Glück nicht fassen! Zwei männliche Löwen, zwei Löwinnen und vier Löwenjunge! Ein beeindruckendes Schauspiel. Sogar eine Hyäne war in etwas Distanz zu sehen.

Nachdem sich das Rudel Richtung Busch aufmachte, ging es für uns erstmal zum Frühstück. Im Gegensatz zu Namutoni ein bisschen großzügiger ausgestaltet, gab es reichlich Omelette und Spiegelei. Im Anschluss hieß es erstmal etwas entspannen; das viele frühe Aufstehen macht sich bemerkbar.

Am Nachmittag und frühen Abend haben wir wieder das lokale Wasserloch besucht und direkt ein Nashorn und drei Elefanten in der Entfernung gesehen.

Im späteren Verlauf auch noch ein Löwenbaby ganz ohne Rudel. Was mit dem passiert, ist leider ungewiss.

Namibia Tag 15: Wunder der Natur

Der dritte Tag in Etosha hat begonnen. Mittlerweile nährt sich nicht nur unser Urlaub dem Ende, sondern auch die Zeit im Etosha Nationalpark. An dieser Stelle dann auch noch etwas Hintergrund zum Park. Ursprünglich hieß der Park mal Wildschutzgebiet Nr. 2, deklariert durch Dr. F. von Lindequist während der Kolonialherrschaft. Damals war das Gebiet noch viermal so groß (93240 km² wie heute), im Zuge der südafrikanischen Homeland Politik wurde er verkleinert.

Dieses Mal haben wir am Morgen auch unser Lager in Namutoni räumen müssen/dürfen (es hat uns dort ganz gut gefallen). Heute sollte es nach Okaukuejo (ausgespr.: Okkokuju) gehen. Erstmal ging es aber Richtung Wasserloch – wie jeden Morgen – mit dem Unterschied, dass wir unsere Geparden vom Vortag direkt auf dem Weg dorthin vorfanden. Diese genossen offenbar die Wärme der Schotterpiste und verweilten teils verspielt auf der Savanne.

Über den Mittag sahen wir vor allem Herden von Zebras und haben versucht in der größten Hitze die Kilometer (134) zum nächsten Camp zu überwinden. Zum Nachmittag sahen wir dann diese wunderbare Herde Elefanten an einem Wasserloch.

Den krönenden, wenngleich auch schaurigen/traurigen Abschluss bildete der Anblick eines Löwen, der das Junge eines Nashorn gerissen hat. Die Mutter stand noch sehr lange ganz in der Nähe, unschlüssig was sie jetzt tun soll.

Mit dem Sonnenuntergang sahen wir dann noch ein weiteres Nashorn an der Wasserstelle im Camp.