The Lake District

Im Mai sind wir Pia besuchen geflogen, eine Freundin, die mit Svenja bei IBM gearbeitet hat und dann gekündigt hat, um in England ihren Master zu machen. Es hat sie nach Lancaster gezogen, einem Ort nördlich von Manchester.

Lancaster und der Unicampus

Zu Lancaster selber haben wir erstaunlicherweise keine Fotos – was daran liegen könnte dass der Campus der Universität 10km außerhalb des Dorfes lag und wir daher das Dorf selber nur am Samstag abend kennen gelernt haben und auch die meiste Zeit auf dem Campus waren.

Der Campus war wirklich wie aus einem englischen / amerikanischen Film. Modernste Gebäude und abgeschlossene Wohnkomplexe für die verschiedenen Studentengruppen, Bars mit billigem Alkohol, moderne Technik, Abgeschiedenheit und viel Eigenwerbung. Sehr, sehr spannend, das mal erlebt zu haben. Wir sind Freitag abend gekommen und Sonntag Mittag leider wieder geflogen. Übernachten konnten wir bei Pia im Studentenwohnheim.

Der Lake District

Eine der bekanntesten Gegenden in England und so weit nördlich, dass ich sie noch nicht während meines Auslandspraxiseinsatzes besuchte, hat uns am Samstag der Lake District gelockt. Die Gegen zeichnet sich durch karge Hügel und eine moorige Landschaft aus und eignet sich wunderbar zum Wandern.

Die Fahrt

Aber erst mal mussten wir fahren. Wir haben uns in unserem Übermut eine Wanderstrecke im Westen des Lake Districts ausgesucht, sodass wir diesen einmal komplett durchfahren mussten. Sieht man ja am meisten, oder?
War aber dann doch nicht so schlau, mit unserem Mietwagen die sehr engen Wege mit Steinmauern auf beiden Seiten zu durchfahren, war ein ganz neuer Stresstest. Aber auch sehr cool, denn wir haben viel, viel gesehen und hatten einen tollen Roadtrip.

Die Wanderung

Am Nachmittag sind wir dann nach unzähligen Aufenthalten und Stops angekommen und haben auch den Einstiegspunkt für die Wanderung gefunden. Die Aussichten schon während der Fahrt waren fantastisch.
Die Wanderung war dann auch prima, wenn auch sehr nass denn wir sind einen sehr morastigen Weg gegangen und nach einem Drittel der Strecke fing es an zu nieseln (was fahren wir auch nach England…). Die Aussichten während der Wanderung waren wieder toll und wir sind glücklich zum Sonnenuntergang wieder unten angekommen. Jetzt hieß es nur noch zurück fahren und am Abend mal die Studentenbars in der Lancaster Universität ausprobieren!