Zug zug zug – Bangkok Tag 3

Montag, die erste Abreise aus Bangkok steht an. Also Rucksäcke packen, Checkout, das übliche eben. Dann die große Frage, was machen wir heute – zu Anfang regnet es noch also bleiben wir noch im Hotel bis es aufklarte. Danach ging es in einen nahegelegenen Park um die Monster von Bangkok zu sehen!

Der Park war in Summe kleiner als gedacht und es war doch recht warm 😅🌴 weswegen wir uns in einem Café abgekühlt haben.

Nach so viel Belastung war klar: Wir brauchen eine Massage! Zum Glück hatte Theda schon ein Studio raus gesucht. Für 350 Baht (ca. 9€) gab es dann eine Stunde Thai Massage 😎😁

Tiefenentspannt sind wir dann in die nahe gelegene Mall in der Hoffnung ein paar dünne lange Hosen zu finden. Hat natürlich nicht geklappt 😐. Es gab alles andere, nur das nicht.

Danach war nur noch Zeit zum Hotel zu fahren und die Sachen abzuholen. Gyoza in Chinatown zu kaufen funktionierte um 17:30 leider noch nicht und so sind wir direkt zum Bahnhof. Das war auch gar nicht schlecht. Statt um 18:30 fährt der Zug heute nämlich um 18:10. Fast wie in Indien hier…

Im folgenden gibt es ein paar Impressionen aus dem Zug. Wir sind mit dem Special Express Train (chinesischer Bauart) Nummer 9 unterwegs.

Doch im Zug gab es dann eine schlimme Überraschung: Entgegen der Infos aus dem Netz gab es kein Bordrestaurant. Gleich fühlte ich mich an die Durchsage der DB erinnert: „Aus technischen Gründen können wir Ihnen heute keinen gastronomischen Service anbieten“ 😭😭😭 Dabei ist doch das Essen 80% des Spaßes im Nachtzug…

Während wir also überlegten wie lange man mit Gummibärchen und ähnlichem – ohne hangry zu werden – überleben kann, kam ein freundlicher Mitarbeiter und erlöste uns von der Not: Er bot Tee, Kaffee, heiße Schokolade und Suppen an! Unsere Gebete wurden erhöht. Es wurde also alles gut und wir konnten gesättigt dem Klackern des Zuges lauschen 😴😴😴

Bangkok Tag 2

Der Tag fing schon mal gut an, denn wir konnten ausschlafen! Danach sind wir zum Bahnhof in der Hoffnung für den nächsten Tag ein Ticket nach Chiang Mai zu bekommen. Als es dann hieß „ausgebucht“ war die Enttäuschung und Überraschung groß – doch keine Nebensaison? Mit Aufpreis haben wir letztlich über ein Reisebüro noch Tickets bekommen. Morgen Abend geht es also wie geplant mit dem Nachtzug nach Chiang Mai im Norden Thailands. Im Anschluss ging es dann erstmal zur Thai Massage und zum Mittagessen.

Jetzt musste aber etwas Kultur sein und so sind wir zum Wat Pho, dem „liegenden Buddha“, um uns die dortigen Tempelanlagen anzugucken.

Wie man an den Wolken sieht, ist das Wetter hier recht wechselhaft und es kommt auch mal zu Starkregen. Die Konsequenz haben wir dann in einer Bar direkt am Flussufer gesehen. 😅

Wegen des Regens am Abend sind wir dann nur in einen Food Court gegangen… Das Essen war aber trotzdem lecker.

Und weil ich Chinatown so lieb gewonnen habe und Theda noch Sticky Rice mit Mango brauchte, sind wir da nochmal lang geschlendert.

Auf geht’s nach Thailand

Tag eins der Urlaub beginnt! Erstmal mehr oder weniger Ausschlafen und schon geht es los Richtung Siegburg. Von dort dann mit kurzem Zwischenstopp nach Frankfurt Flughafen. Die sieben Sachen sind gepackt und so warten wir erstmal auf den Bus.

In Frankfurt hieß es dann erstmal Mittagessen im Bahnhofsviertel und anschließend auf zum Flughafen. Dieser Tage muss man ja mit allem rechnen. Insgesamt ging es dann aber alles unkompliziert zu. Von Frankfurt sind wir dann erstmal nach Doha geflogen und von da weiter nach Bangkok. Leider hat mit jedem Flug sie Bequemlichkeit des Flugzeuges nachgelassen. Hoffentlich läuft das auf dem Rückflug anders 😅

In Bangkok angekommen hieß es erstmal durch die Immigration durch und anschließend eine SIM Karte besorgen. Das hat alles sehr einfach funktioniert und dann ging es gleich mit dem ÖPNV zum Hotel.

Nach kurzem Durchatmen sind wir dann noch ins benachbarte Chinatown um eine Kleinigkeit zu essen.

Namibia Tag 19 & 20: Windhoek

Und so schnell endet die Reise auch schon wieder. Nachdem wir in Windhoek angekommen waren haben wir die Tage hauptsächlich mit Schlendern durch die Stadt und Essen verbracht. So haben wir ein sehr Café mit großartigem Eis entdeckt, in einem lokalen Restaurant gespeist und ein wunderbares Frühstückslokal gefunden.

Um 15 Uhr geht es dann zum Flughafen, Auro abgeben und hoffen,dass Eurowings diesmal pünktlich ist. Währenddessen schon mal planen wo es als nächstes hingehen könnte. Vielleicht Sri Lanka, da soll es gute Möglichkeiten geben Leoparden zu entdecken. 😁

Namibia Tag 17 & 18: Das Ende naht

Es bleiben nur noch wenige Tage in Namibia. Nachdem wir gestern Etosha verlassen haben ging es Richtung Süden zur Otjiwa Safari Lodge. Hier wollten wir noch etwas in der Natur entspannen und so haben wir den ersten Tag am Pool und mit leckeren Speisen verbracht.

Leider haben wir im Zelt sehr schlecht geschlafen und uns dann heute entschieden spontan schon nach Windhoek zu fahren. Hier entspannen wir jetzt noch etwas bevor es nach Hause geht 🙂

Safari Erfahrungswerte

Im Folgenden notiere ich einige Erfahrungen, die unsere Reise noch besser hätten machen können.

Foto Equipment

Wir hatten eine Spiegelreflexkamera (Nikon D5200) und eine Systemkamera (Sony Alpha 5000) dabei. Dazu zwei Kurzdistanz-Objektive und ein 55-210mm Objektiv für die Sony. Das war definitiv ein bisschen wenig, speziell die Raubkatzen halten im Gegensatz zum Ruaha Nationalpark deutlich mehr Abstand (aber das haben wir vorher in Kauf genommen und mal mehr geguckt als fotografiert).

Ein 400mm Objektiv wäre schon deutlich besser, vielleicht sogar bis zu 600mm. Dazu kommt: Das nächste Mal die Speicherkarten prüfen. Eine davon hat sich relativ zu Anfang direkt verabschiedet. Anfängerfehler!

Ein Stativ hatten wir dabei – das war gut für Dämmerungs- und Abendaufnahmen. Wer Platz für größeres hat, lohnt sich. Ein Fernauslöser wäre cool gewesen, ist aber kein Muss.

Ein Fernglas hatten wir dabei und das war sehr viel Wert (danke an Norden!). Es darf auf jeden Fall nicht fehlen, aber eine bessere Reichweite könnte hier und da helfen.

Camping

Beim Camping sollte man darauf achten eine Schaufel und Axt dabei zu haben, um auch mal wild übernachten zu können. Dazu darauf achten, dass man entweder eine Markise oder anderen Sonnenschutz beim Auto hat, der tagsüber etwas Schatten spendet.

Auch wenn es schwer zu prüfen ist, die Qualität der Matratze, bzw die Dicke, im Dachzelt entscheidet massiv über die Qualität beim Schlafen und Relaxen.

Auf Grund der starken Temperaturschwankungen ist eine Auswahl an Schlafsäcken beziehungsweise ergänzendem Inlay vorteilhaft. Mal braucht man den Schlafsack bis zur Nase zugezogen, mal nur etwas zum Überlegen später in der Nacht …

Routenplanung

Bei der Routenplanung sich auf hochwertiges Kartenmaterial verlassen. Google Maps gibt zwar meist die richtigen Kilometer Angaben an, die Zeiten sind jedoch zu vernachlässigen.

Highlights sollten immer rechtzeitig vorgebucht werden, dazwischen jedoch etwas Freiraum lassen für spontane Planänderungen. Wenn man spontan eine Unterkunft sucht, dann ist http://ioverlander.com sehr hilfreich.

Es lohnt sich regelmäßig Mal mehr als eine Nacht zu bleiben und die Umgebung zu erkunden oder mal auszuschlafen 😉

Mietwagen

Bei den Verleihern unbedingt ausreichend vergleichen. Speziell auch das Kleingedruckte lesen. Bei Schotterpisten ist eine Reifen- und Glasversicherung Pflicht. Ein Auto mit Double Cabin hat uns gut gefallen.

Tierbeobachtung

Es kann sich durchaus lohnen auch mal einige Zeit an den Wasserlöchern in den Camps zu bleiben. Ansonsten hat Morgenstund Gold im Mund. Abendstund aber auch! Nur nicht die Zeit für die Rückfahrt ins Camp im Nationalpark vergessen – sonst ist das Tor dicht.

Packliste

  • Etwas Warmes, jedoch nicht zu viel…
  • Hut mit ausreichend Krempe als Sonnenschutz
  • Tablet zur Unterhaltung zwischendurch
  • Lautsprecher für Musik, falls das Auto keine Output-Möglichkeit anbietet
  • Scharfes Messer
  • Moskitospray

Photo by OVAN from Pexels

Namibia Tag 16: Das Löwenrudel

Der Tag startete wieder früh, um 6 ging aus aus dem Bett und um 6:20 standen wir am Tor bereit zur Abfahrt. Nachdem wir gestern den Löwen mit seinem Nashorn gesehen hatten, vermuteten wir bereits gestern, dass das restliche Rudel wohl nachkommen wird. Entsprechend ging es auf direktem Weg zum Gemsbokvlakte Wasserloch in der Hoffnung einen Blick auf das Rudel werfen zu können. Ein anderes Nashorn kurz nach dem Camp ließen wir dabei links liegen.

Beim Wasserloch angekommen konnten wir unser Glück nicht fassen! Zwei männliche Löwen, zwei Löwinnen und vier Löwenjunge! Ein beeindruckendes Schauspiel. Sogar eine Hyäne war in etwas Distanz zu sehen.

Nachdem sich das Rudel Richtung Busch aufmachte, ging es für uns erstmal zum Frühstück. Im Gegensatz zu Namutoni ein bisschen großzügiger ausgestaltet, gab es reichlich Omelette und Spiegelei. Im Anschluss hieß es erstmal etwas entspannen; das viele frühe Aufstehen macht sich bemerkbar.

Am Nachmittag und frühen Abend haben wir wieder das lokale Wasserloch besucht und direkt ein Nashorn und drei Elefanten in der Entfernung gesehen.

Im späteren Verlauf auch noch ein Löwenbaby ganz ohne Rudel. Was mit dem passiert, ist leider ungewiss.

Namibia Tag 15: Wunder der Natur

Der dritte Tag in Etosha hat begonnen. Mittlerweile nährt sich nicht nur unser Urlaub dem Ende, sondern auch die Zeit im Etosha Nationalpark. An dieser Stelle dann auch noch etwas Hintergrund zum Park. Ursprünglich hieß der Park mal Wildschutzgebiet Nr. 2, deklariert durch Dr. F. von Lindequist während der Kolonialherrschaft. Damals war das Gebiet noch viermal so groß (93240 km² wie heute), im Zuge der südafrikanischen Homeland Politik wurde er verkleinert.

Dieses Mal haben wir am Morgen auch unser Lager in Namutoni räumen müssen/dürfen (es hat uns dort ganz gut gefallen). Heute sollte es nach Okaukuejo (ausgespr.: Okkokuju) gehen. Erstmal ging es aber Richtung Wasserloch – wie jeden Morgen – mit dem Unterschied, dass wir unsere Geparden vom Vortag direkt auf dem Weg dorthin vorfanden. Diese genossen offenbar die Wärme der Schotterpiste und verweilten teils verspielt auf der Savanne.

Über den Mittag sahen wir vor allem Herden von Zebras und haben versucht in der größten Hitze die Kilometer (134) zum nächsten Camp zu überwinden. Zum Nachmittag sahen wir dann diese wunderbare Herde Elefanten an einem Wasserloch.

Den krönenden, wenngleich auch schaurigen/traurigen Abschluss bildete der Anblick eines Löwen, der das Junge eines Nashorn gerissen hat. Die Mutter stand noch sehr lange ganz in der Nähe, unschlüssig was sie jetzt tun soll.

Mit dem Sonnenuntergang sahen wir dann noch ein weiteres Nashorn an der Wasserstelle im Camp.

Namibia Tag 14: Geparde? Geparde!

Am frühen Morgen sind wir aufgestanden um mit der Öffnung des Tores unterwegs zu sein. Ziel war ein Wasserloch in der Nähe um möglichst noch einen Blick auf die ein oder andere Katze zu werfen, die vielleicht etwas spät zum Trinken kommt.

Doch außer mehr vom Selben (Springböcke, Zebras, Giraffen) war nicht zu erhaschen. Irgendwann ging es dann zurück zum Frühstück. Leider auch eine Enttäuschung. Die staatlich geführten Camps sind leider weder in Form von Service noch Qualität ein Maßstab. So gab es einzig Marmelade und Honig als Aufschnitt zu Toast mit sehr merkwürdiger Konsistenz. Die Bratwurst bei den Spiegeleiern ist auch nicht verfügbar, obwohl sie noch auf der Karte steht.

Zum Mittag sind wir nochmal losgefahren und entdeckten dann folgendes!

Zwei Geparden faul unter einem Baum. So wie man Katzen eben kennt. Im späteren Verlauf des Tages sahen wir dann noch jede Menge Zebras.

Auf dem Rückweg lief uns dann eine Löwin in weiter Entfernung über den Weg.

Wir spielen das Spiel „Finde die Löwin“

Als Highlight zum Schluss gab es dann noch das zu sehen.

Namibia Tag 13: Etosha Teil 1

Endlich ist es soweit, wir sind im Etosha Nationalpark angekommen! Die nächsten vier Tage werden wir hier nach den verschiedenen Tieren Namibias Ausschau halten. Nach dem Ruaha Nationalpark in Tansania bin ich besonders interessiert an der Chance Nashörner zu sehen und natürlich verschiedene Wildkatzen. Neben Löwen gibt es hier auch Geparde und Leoparde.

Der Einstieg fing schon mal ganz gut an, wir waren kaum im Park da haben wir schon wieder eine Giraffe entdeckt. Theda hat sie Manfred getauft.

Im Folgenden waren wir primär im Nord-Osten des Parks und sahen eine Auswahl der verschiedenen Tiere im Park.

Zum Nachmittag hin sind wir einige Wasserstellen abgefahren, an diesen waren leider nur vereinzelt Tiere zu sehen. Wir waren quasi schon auf dem Rückweg und hatten das Thema Löwen und Co. für heute aufgegeben da entdeckten wir etwas im Gebüsch!

Nach dem der Rhino wieder im Busch verschwunden ist sind wir weiter gefahren und da kam gleich ein weiteres Highlight wenn gleich deutlich weiter entfernt.

Gleich zwei männliche Löwen die sich in etwas Distanz gegenüber standen! Ein wahrer Überraschungsfund. Mittlerweile etwas knapp in der Zeit – das Camp Gate schließt um 19 Uhr – ging es dann wirklich zurück.

Hier könnte die Geschichte für heute zu Ende sein. Doch während wir schon auf unser Abendessen warteten, hatten wir die Gelegenheit an der Camp eigenen Wasserstelle diese Prachtexemplare zu bewundern.